Deutschland, wann reicht es endlich?

Deutschland, wann reicht es endlich?

14.11.2017 von mari82
2056 mal gelesen 10 Follower

Während dieses schöne Land tagtäglich weiter den Bach runtergeht und im Chaos versinkt, haben die Damen und Herren in Berlin nichts anderes zu tun, als sich wochenlang wie Kleinkinder auf dem Pausenhof um irgendwelche Zugeständnisse zu streiten? Kann man nicht sofort an einem Strang ziehen und etwas unternehmen? Auf die Reihe bekommen sie scheinbar nichts und wieder nichts. Was letztendlich für ein Mist dabei rauskommen wird ist ja auch egal, man darf vier Jahre regieren. Und außerdem: Neuwahlen, das wäre nicht gut. Da würde die schlimme AfD ja noch mehr Stimmen bekommen.

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, können Frauen doch in größeren Städten abends schon gar nicht mehr vor die Tür gehen! Ist das nicht schlimm? So weit ist es gekommen. Ich kenne viele Deutsche, die Großstädte inzwischen komplett meiden. Aus Angst.

Braucht es jetzt wirklich schon Warnungen aus den VAE, dass Deutschland dringend besser aufpassen muss, was in deutschen Moscheen so abläuft und gepredigt wird? Warum müssen uns die Arabischen Emirate erst darauf hinweisen?
(Artikel auf spiegel.de: https://tinyurl.com/ybrowbak )

Laut einer Umfrage stellen weit mehr als 50% der Migranten ihren religiösen Glauben über das deutsche Gesetz. Was das konkret bedeutet, muss man wohl niemandem erklären. Ja - wo sind wir hier eigentlich?

Welchen Sinn hat es eigentlich noch, hier als rechtsschaffender Bürger Geld in Form von hohen Steuern in dieses durch und durch kranke System zu pumpen? Als Sklave fühlt man sich. Und von zahlreichen Migranten wird man womöglich dafür auch noch herzlich ausgelacht und für verrückt erklärt. Viele beziehen zu unrecht hohe Hilfsgelder aus der deutschen Steuerkasse und der Nebenerwerb kommt in Form von Drogenhandel und Diebstahl. Und um dieses Fiasko weiter finanzieren zu können, sollen wir bald also noch mehr arbeiten gehen? Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so unendlich traurig wäre.
(Artikel auf t-online: https://tinyurl.com/yc2ylvnd )

Eines steht fest: So kann es nicht weitergehen, sonst gibt es in 3-5 Jahren kein Deutschland mehr, so wie wir es alle kennen, falls es nicht schon jetzt so ist. Ich war immer grenzenlos stolz auf dieses Land und habe mich sicher und rundrum wohlgefühlt, aber das kann ich beim besten Willen nicht mehr behaupten, im Gegenteil. Und Fakt ist: Ich kenne weit und breit niemanden, der das anders sieht!

Ich bin jetzt 42 Jahre alt und seit ich denken kann, war Deutschland nie so gespalten und die Deutschen so unzufrieden mit der Gesamtsituation. Wie kann man als Politiker einen solch massiven Schaden am eigenen Land zulassen? Es war doch (fast alles) gut! Sehr lange.

Ich freue mich über konstruktive Meinungen.

Antworten: 10

Beste Antwort
happymom
happymom 14.11.2017

Ja, es ist so - ich sehe das auch so. Der Bekanntenkreis auch, ohne Ausnahme. Es hat sich wirklich Einiges hier verändert, vor allem die Stimmung. Aber was willst Du tun? Gewählt hast Du ja? Mehr kann man nicht tun. 

mari82
mari82 14.11.2017

Natürlich habe ich gewählt! Aber ich glaube das war halt auch einfach alles schon zu spät. Und ob sich zukünftig etwas verändern oder verbessern wird, das möchte ich stark bezweifeln. Und sonst kann ich nichts zun, das stimmt. Aber manchmal tut es auch schon einfach gut, seinem Ärger mal Luft zu machen. Viel zu viele Deutsche fressen ihren Frust tagtäglich in sich rein und halten einfach steuerscheffelnd die Füße still.

Man kann nur an die Regierung appellieren, dass schnellstmöglich etwas passiert. Und die müssen doch bitte ehrlich zu sich selbst sein: Man hat das alles schon lange nicht mehr im Griff! Die Polizei traut sich doch vermutlich an so manche Ecken gar nicht mehr hin! Und Polizei, Ämter und Gerichte sind sowieso alle gnadenlos überlastet und kommen nicht mehr hinterher! Der Deutsche bleibt dabei auf der Strecke, warum versteht denn das niemand? Warum sind immer noch so viele verblendet?

Und wenn man dem Volk erzählt, die Kriminalitätsrate habe sich in den letzten 2-3 Jahren nicht erhöht, dann ist das wahrscheinlich auch so eine lächerliche Schönrechnung wie die Arbeitslosenquote, wo unter anderem Hartz4-Empfänger ja seltsamerweise nicht eingerechnet werden „laut lachen“-Emoticon

Mit dem deutschen Michel kann man's scheinbar machen!

martinakonz
martinakonz 14.11.2017

Natürlich hat eine derbe Veränderung stattgefunden, das wird keiner bestreiten können.

Richtig schlimm finde ich persönlich, daß man seit einigen Monaten bei kritischen Stimmen gerade auf Facebook sofort ge"maas"regelt „zwinkern“-Emoticon wird, also temporär gesperrt oder Kommentare werden gelöscht. Und das müssen nicht einmal böse und fremdenfeindliche Äußerungen sein. Der Filter ist scheinbar sehr sensibel justiert. Schon mehrere Leute haben das berichtet.

Ob das noch viel mit freier Meinungsäußerung zu tun hat? Ich bin sehr unsicher.

kleinemaus
kleinemaus 14.11.2017

Und ich finde schlimm, daß viel zu wenig Geld in Bildung fließt. Unsere Schulen sind alt eingerichtet, das Personal ist knapp und überfordert, die Schulklassen teilweise viel zu groß. Das ist ein so wichtiges Gut, aber das Geld fließt leider woanders hin. „weinen“-Emoticon

susanne45
susanne45 14.11.2017

Die Politik hat sich nicht verändert und ich bin froh, dass wir in einer Demokratie leben, in der sich Parteien und die Opposition miteinander auseinander setzen müssen und nicht einfach ein Diktator alles bestimmt. Ja, das dauert. Ja, auch wirtschaftliche Interessen spielen eine Rolle. Ja, die verdienen echt viel Geld.

Trotzdem geht es Deutschland extrem gut und ich finde, man muss auch teilen können und helfen.

Man konnte in Deutschland auch vor 30 Jahren als Frau nicht nachts auf die Straße gehen, weil man damit schon immer Freiwild und Opfer für sehr dominante oder sehr verklemmte Männer war, die ohne Gewalt keine Frau ins Bett bekommen. Vergewaltigung ist nicht neu. Man erfährt heute nur mehr über die Fälle, weil die Medien sich darauf stürzen und es neue Medien gibt.

Ich lebe in einer multikuturellen Stadt mit unendlichen vielen Nationen, die es schaffen, gut miteinander auszukommen.

Mich stört der Neid, der letztendlich aus solchen Worten spricht. Die Angst. Es gab schon immer Amerikaner, die an Waffen kamen und in der Schule Amok gelaufen sind. Es gab auch schon immer politische Splittergruppen, die Anschläge verübt haben und leider immer wieder viele Tote.

Das „kranke System“ hat bisher immer noch jeden armen Deutschen mit Sonderzahlungen durchgeschleppt (Sozialamt, Arbeitslosengeld), was es in anderen Ländern schlicht nicht gibt. Und es gibt nicht weniger Geld für diese Menschen, seit Flüchtlinge hier sind. Es würde auch nicht mehr Geld geben, wenn sie nicht da wären.

In einer Gemeinschaft hat der Starke die moralische Verpflichtung, für den Schwachen zu sorgen. Jeder kann in eine Notlage geraten und ist dann froh, auf dieses System zurückgreifen zu können.

peaches
peaches 14.11.2017

@susanne45

Die Politik hat sich nicht verändert und ich bin froh, dass wir in einer Demokratie leben, in der sich Parteien und die Opposition miteinander auseinander setzen müssen und nicht einfach ein Diktator alles bestimmt.

Hier hat @susanne45 absolut recht. Ich bin sicher, die meisten Deutschen wissen nicht einmal bzw. können sich nicht vorstellen, wie schlimm das Leben unter einer Diktatur sein kann. Uns geht es hier gut und wir haben eine Demokratie, darüber sollten wir wirklich sehr, sehr froh sein. Kaum einem anderen Land auf der Welt geht es so gut, das müssen wir uns am besten täglich immer wieder in die Erinnerung rufen.

Vergewaltigung ist nicht neu. Man erfährt heute nur mehr über die Fälle, weil die Medien sich darauf stürzen und es neue Medien gibt.

Hier möchte ich nur teilweise zustimmen. Natürlich gab es zu allen Zeiten Vergewaltigungen und Übergriffe und es entspricht auch der Tatsache, dass Medien heute besser und schneller aufklären, allerdings haben sich die Fälle der Übergriffe in Deutschland wohl tatsächlich stark gehäuft und die Hauptschuld daran tragen keine Deutschen. Dies geht auch aus diversen Statistiken schwarz auf weiß hervor.

Zudem möchte ich auch aus meiner Meinung sprechen, dass ich als Frau sehr wohl noch vor einigen Jahren keinerlei Probleme damit hatte, nachts einen Park zu kreuzen oder alleine etwas trinken zu gehen und anschließend den Heimweg alleine anzutreten. Diese Zeiten sind aber vorbei. Und ich muss es leider auf den Punkt bringen: Sie sind vorbei, seit der Terror in unserem Alltag Einzug genommen hat und auch seit der liberalen Flüchtlingspolitik von Frau Merkel. Ich weiß wie es mir geht, was ich denke, ich weiß wie es bei meinen Freundinnen und Bekannten ist. Wir sind da sicher keine Ausnahmefälle!

Das „kranke System“ hat bisher immer noch jeden armen Deutschen mit Sonderzahlungen durchgeschleppt ..... Es würde auch nicht mehr Geld geben, wenn sie nicht da wären.

Das ist aber doch viel zu kurz und zu einfach gedacht. Das System hat immer geholfen, das ist richtig, doch so wie das in letzten 20-30 Jahren lief, wird es bald nicht mehr laufen, weil es wirtschaftlich gar nicht möglich ist. Siehe Dir dazu die Meinungen von Wirtschaftsexperten an. Bei der Einwanderung war scheinbar nicht ganz klar, welchen finanziellen Rattenschwanz das alles nach sich ziehen wird und welche Mehrkosten hier durch flüchtige Menschen verursacht werden. Dabei geht es nämlich nicht nur um unglaublich hohe Menge an Sozialgeldern, sondern zum Beispiel muss auch die Polizei sehr stark aufgestockt werden. (nur ein kleines Beispiel von vielen)

In einer Gemeinschaft hat der Starke die moralische Verpflichtung, für den Schwachen zu sorgen. Jeder kann in eine Notlage geraten und ist dann froh, auf dieses System zurückgreifen zu können.

Hier möchte ich Dir wieder bedingungslos zustimmen! Doch leider trifft der Begriff "Schwache, denen man helfen muss" nur auf einen (kleinen) Teil der Neuankömmlinge zu. Was ist denn z.B. mit den ganzen Nordafrikanern, die sich in den Städten zu kriminellen Banden zusammenschließen? Oder schaue Dir doch mal im Internet Bilder vom Görlitzer Park in Berlin an. Sehen die Drogendealer dort deutsch aus? Die Polizei ist wirklich machtlos, schau doch einfach hier (Görlitzer Park) oder hier (Ebertplatz Köln)

Unser Sozialsystem wird ausgenutzt und die Regierung hat hier glaube ich wirklich den Überblick verloren. Unser Land ist doch noch nicht mal mehr fähig, straffällig gewordene Asylbewerber effektiv abzuschieben oder überhaupt zu differenzieren, wer ein berechtigter Asylbewerber ist und wer nicht.

Es ist leider einfach alles außer Kontrolle geraten. Und wenn die Politik es nicht schafft, dies in den Griff zu bekommen, dann hat sie versagt und irreversible Fehler gemacht. Ich denke das kann man doch so schreiben, oder?

mortimer
mortimer 14.11.2017

@susanne45 @peaches

Warum diskutieren, wenn es doch zum Thema Sexualdelikte klare Statistiken und Auswertungen (mitsamt Erklärung) gibt: http://www.sueddeutsche.de/panorama/straftaten-was-die-zahlen-der-sexualdelikte-durch-fluechtlinge-verraten-und-was-nicht-1.3671964

rolfgoergen
rolfgoergen 14.11.2017

Zu diesem ganzen Thema und der Sache mit "Angst in Städten", v.a. Kölner Ebertplatz, habe ich hier einen sehr gut recherchierten Artikel vom 09.11.2017 gefunden:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/koeln-ebertplatz-innenstaedte-wo-politik-und-medien-nicht-hinsehen/

susanne45
susanne45 14.11.2017

Was ist die Lösung? Die Politiker sollen es lösen. Wie?

rolfgoergen
rolfgoergen 14.11.2017

Was ist die Lösung? Die Politiker sollen es lösen. Wie? @susanne45

Aber ist das nicht deren Aufgabe und nicht unsere? Zumal sie es doch selbst verschuldet haben. Wofür werden sie denn bezahlt? „neutral“-Emoticon

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