Eselsbrücken für Kommasetzung?

08.09.2017 von banane
2259 mal gelesen 1 Follower

Hallo.
Deutsch war noch nie so richtig meine Stärke, aber zumindest die Rechtschreibung habe ich mittlerweile ganz gut auf dem Schirm. Nur die Kommasetzung kriege ich einfach nicht auf die Reihe! Die Regeln leuchten mir einfach nicht ein. Ich habe das Gefühl, dass die einfach keinen Sinn ergeben. Und sobald ich unter Zeitdruck stehe, wird es noch schlimmer „traurig“-Emoticon Das hat mir jetzt schon öfter die Schulnoten versaut! Deshalb wollte ich gern fragen, ob ihr ein paar Eselsbrücken für mich habt. Vielleicht kann ich mir die Regeln ja damit endlich merken...

Antworten: 1

verbena
verbena 13.09.2017

Insgesamt gibt es heute sehr viele Regeln zur Kommasetzung und oftmals auch die Wahl, ob ein Komma gesetzt werden soll oder nicht. Manchmal ist schlichtweg beides möglich.

Immer steht aber ein Komma zwischen Aufzählungen. Wenn also nicht nur der Esel über die Brücke gehen soll, sondern auch das Pferd, der Hund und das Reh, dann trennst du diese einzelnen Substantive mit einem Komma.

Auch wenn sonst der Sinn des Satzes nicht klar herauskommt, wird ein Komma gesetzt. Bevor du also sagst, "Wir essen Konrad!", erleichtert ein Komma nicht nur den Lesefluss, sondern rettet sogar Leben: "Wir essen, Konrad!"

Oftmals merkst du es ganz intuitiv, wo ein Komma hingehört und wo nicht. Wenn du dir einen Satz laut vorliest und eine Sprechpause machst, ist das ein starkes Indiz, dass hier ein Komma gesetzt werden sollte.

Leitest du Nebensätze ein, wird ein Komma gesetzt. Nicht immer, aber fast immer. Wenn dein Nebensatz mit "dass" beginnt zum Beispiel immer, wenn ein zweiter Hauptsatz mit "und" eingeleitet wird jedoch fast nie. 

Du siehst, es gibt viele Regeln und einige Ausnahmen. Die Seite duden.de hilft glücklicherweise bei fast allen Fragen schnell und nachvollziehbar weiter.

Anzeige

Suchtags

© 2024 werweiss.de