Meine Schwägerin möchte ihren Lattenrost durch einfache Holzbretter ersetzen. Wie genau sie sich das vorstellt, weiß ich nicht. Sie meinte aber, erst kürzlich gehört zu haben, dass das so besser für den Rücken sei, da ein Lattenrost trotzdem etwas nachgibt und starre Bretter wohl besser sind. Ist da was dran? Ich stelle mir das recht ungemütlich und hart vor.
An der richtigen Unterfederung der Matratze scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Während die einen eine einfache Holzplatte bevorzugen, setzen andere auf besonders flexible Lattenroste, oder auch auf die modernen Tellerlattenroste. Grundsätzlich könnte deine Schwägerin auch einfache Holzbretter nehmen, wobei sie dann auf eines achten muss, nämlich auf die Luftzirkulation. Wenn wir schlafen, schwitzen wir eine Menge Wasser in die Matratze hinein. Dieses Wasser muss auch wieder weg, sonst nässt die Matratze irgendwann, sie "schwitzt", sagt man dann und das ist nicht nur unschön, sondern auch sehr unhygienisch. Wenn es eine Holzplatte sein soll, muss diese also luftdurchlässig sein. Entweder deine Schwägerin bohrt also ausreichend Löcher hinein, oder sie verwendet Holzbretter, die nicht direkt nebeneinander liegen, sondern etwas Abstand haben. Als sehr hart musst du dir das nicht unbedingt vorstellen, denn zwischen Holz und deinem Körper ist ja noch die Matratze, die für das Wohlgefühl entscheidend ist.
Insgesamt sind eifnache Holzbretter möglich und nicht zwingend unbequem. Fakt ist aber natürlich, dass geiche Bretter über die gesamte Fläche nicht so gezielt reagieren und der Körperregion angepasst Druck zurückgeben, wie es ein spezielles Produkt wie ein Lattenrost tun kann. Am Ende geht probieren über studieren und jeder muss sich an die persönliche Ideallösung herantasten.