Ich arbeite jetzt über 20 Jahre als Dachdecker, im Sommer wie im Winter und natürlich fast immer draußen.
Neben einigen chronischen Rückenleiden und einer künstlichen Kniescheibe komme ich bei körperlichen Anstrengungen auch recht schnell an meine physische Leistungsgrenze, sodass mir mein Hausarzt empfohlen hat, vorzeitig in Rente zu gehen. Die entsprechende Befundung, die seitens des Rententrägers angefordert wird, übernimmt er zusammen mit einem Kollegen aus dem orthopädischen Bereich.
Ich habe mich selbst natürlich ebenfalls kundig gemacht und den Hauptantrag sowie ungefähr 10 zusätzliche Fragebögen vom Onlineportal der DRV heruntergeladen und ausgefüllt.
Sollte man, bevor die Unterlagen verschickt werden, noch einen Rentenberater konsultieren oder Arztbefunde gleich mit dazu liefern oder wie sind Eure Erfahrungen? Im Beruf werde ich über kurz oder lang sicher nicht weiterarbeiten können und mit 65 einen neuen Job zu finden, stelle ich mir auch nicht einfach vor.
Ich würde gleich Kopien von allem mit einreichen, was Dir der Rentenberater empfiehlt und was nötig ist, sonst verzögert sich doch nur alles und Du musst es nachliefern. Vielleicht per Einschreiben senden und vorher scannen oder kopieren, falls es doch nicht richtig ankommt. Ob Du allerdings eine Berufsunfähigkeitsrente bekommst, ist nicht sicher. Das geht nur gut durch, wenn Du vor 1961 geboren bist. Vielleicht wird es eine Erwerbsminderungsrente.
Also ich denke doch, dass du mit 65 Jahren in Rente gehen wirst können. Zumal ganz ehrlich, was ist denn mit deiner Behinderung? Neues Knie, der Rücken, hast du denn keine Prozente bekommen? Wäre jetzt noch sehr interessant zu wissen, welcher Jahrgang zu bist und wie viele Jahre du insgesamt in die Rentenkasse einbezahlt hast. Also mit 65 wirst du ganz sicher keinen Job mehr bekommen, das ist so sicher wie sonst was, da will dich keiner mehr.