Hallo! Ich habe mehrere Monate keinen Sport gemacht und bin dann heute morgen gleich 8 km gelaufen. Mir wurde richtig elend, als ob ich mich übergeben muss. Überhaupt fiel mir das schon öfter auf, dass mir immer übel wird, wenn ich mich sehr (zu sehr) anstrenge. Ist das ganz normal und bei Euch auch so? Ich habe mal mit einer Freundin gesprochen, die meint bei ihr wäre das nicht so, sie ist dann nur k.o. und aus der Puste, aber schlecht wird ihr nicht. Wie kann ich das einordnen?
Ich weiß von einem Freund von meinem Sohn, dem geht das genauso. Ihm wird, sobald er sich körperlich über das normale, sportliche Maß anstrengt, immer schlecht. In ganz schlimmen Fällen, wenn er die ersten Anzeichen ignoriert, muss er sich auch tatsächlich übergeben.
Ich denke, es kommt auf die körperliche Verfassung jeder einzelnen Person an. Mir wird beispielsweise richtig schlecht, wenn ich Sport treibe, und zu wenig trinke. Dann geht es mit Kopfschmerzen los, und steigert sich – wenn ich nicht direkt reagiere und ausreichend Flüssigkeit aufnehme und Pause mache – so weit, dass mir schlecht wird.
Ich würde an deiner Stelle diese Zeichen auf keinem Fall ignorieren, sondern darauf eingehen. Bei Bedarf langsamer machen und nicht übertreiben, ausreichend trinken. Und mit der Zeit wird deine Kondition ja besser, so dass du wahrscheinlich auch weiter laufen kannst, ohne dass dir schlecht wird.
Ich habe das auch, sobald ich mich zu sehr überanstrenge. Bei mir liegt es am Blutdruck, der bei und vor allem nach starken Belastungen absackt. Dabei kommt es dann zu einem schummrigen Gefühl und eben der Übelkeit. Typische Kreislaufprobleme also. Vielleicht ist es bei dir auch so etwas? Wenn ja, lässt es sich immerhin gut beheben: Mit dem Sport langsam starten, das Kreislaufsystem trainieren (z.B. durch Saunagänge) und mit der Zeit dürfte es dann besser werden.