Welche Schriftart für Bewerbungen?

Welche Schriftart für Bewerbungen?

18.05.2017 von rasputin
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Hi!
Ich schreibe gerade an einer Bewerbung für eine Stelle, die ich unbedingt haben möchte. Allerdings ist es meine erste Bewerbung und deshalb bin ich in vielen Punkten etwas unsicher. Die meisten davon habe ich inzwischen geklärt, aber eine Formalie wäre da noch: Welche Schriftart nehme ich für eine Bewerbung? Dass keine alberne Schnörkelschrift in die Bewerbung kommt, ist klar. Aber zumindest in meinem Studium waren immer Arial und Times New Roman beide erlaubt! Gilt das auch für Bewerbungen? Es wäre wirklich ärgerlich, wenn meine Bewerbung wegen so einer Lappalie eine schlechten Eindruck hinterlassen würde...

Antworten: 1

arthur
arthur 18.05.2017

Es ist gut und richtig, dass du dir über die richtige Schriftart Gedanken machst. Deine Bewerbung muss inhaltlich überzeugen. Aber auch die äußere Form und die Präsentation haben Wirkung auf den Betrachter. Mit den Schriftarten Times New Roman und Arial machst du sicher nichts falsch. Es sind akzeptierte Standardschriften. Ein bisschen langweilig zwar, aber in Ordnung.

Serifenschrift oder serifenlose Schrift?

Ganz generell gibt es zwei Arten von Schriften:

  • Serifenschriften: Die Buchstaben sind leicht miteinander verbunden. Das verbessert den Lesefluss.
  • Serifenlose Schriften: Die Buchstaben sind separat und klar erkennbar. Serifenlose Schriften eigenen sich gut für Überschriften.

Folgende Schriftarten sind für Bewerbungen gut geeignet:

Serifenschriften

  • Times New Roman
  • Book Antiqua
  • Cambria
  • Georgia
  • Lusitana
  • PT Serif

Serifenlose Schriften

  • Arial
  • Alegreya Sans
  • Helvetica
  • Calibri
  • Josefin Sans
  • Tahoma
  • Verdana

Wichtige Regeln:

  1. Verwende für jedes der Dokumente in der Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Dritte Seite, Motivationsschreiben, Anhang) dieselbe Schriftart und Gestaltung. Die Bewerbung muss wirken wie aus einem Guss. Missachtest du diese Regel, wirkt deine Bewerbung lieblos zusammengestückelt.
  2. Nutze niemals mehr als zwei Schriftarten. Für Überschriften und Kategorien bietet sich eine serifenlose Schrift an. Für den Rest eine Serifenschrift. Mehr wirkt unübersichtlich und unruhig. Deine Bewerbung sollte Souveränität ausstrahlen.
  3. Orientiere dich bei der Auswahl der Schriftart(en) an der Branche, in der du dich bewirbst. Je traditioneller, desto klassischer sollte(n) sie ausfallen. Im Zweifel bleibe bei Times New Roman und Arial.
  4. Schau dir die Schriftart an, die dein Wunschunternehmen zur Selbstpräsentation verwendet und orientiere dich daran. Subtil zeigst du damit bereits, dass du dich damit identifizierst. (Das gilt auch für Farben und Logo... Wenn es passt, gestaltete deine Unterlagen möglichst unternehmensnah.)

Schriftgrößen

  • 11-Punkt: Verwende für den Fließtest 11 Punkt. Gut geeignet ist hier eine Serifenschrift.
  • 13-Punkt: Ideal für Zwischenüberschriften im Lebenslauf ist diese Größe. Wähle hier eine serifenlose Schrift.
  • 15-Punkt: Damit kannst du auf jeder Seite deinen Namen in Szene setzen. Hier passt erneut eine serifenlose Schrift am besten.

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