Wie für Stromausfall vorsorgen?

02.11.2017 von alien
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Hallo! Kennt sich jemand hier mit Krisenvorsorge aus? Habe mir die Tage mal Gedanken gemacht was bei einem längeren Stromausfall passieren würde. Es wäre das reinste Chaos und nichts ginge mir.. Zudem gab es neulich einen Bericht, dass der nächste Krieg wohl mit sogenannten EMP-Waffen geführt werden wird. Bomben, die die komplette Elektronik und Stromversorgung eines Landes lahmlegen können. Das macht schon Angst.. Wie kann man denn möglichst gut vorsorgen, für einen solchen Fall? Ein Stromgenerator fällt mir ein, aber die sind auch sehr teuer und zuden müsste man immer genug Diesel auf Lager haben.. Was fällt Euch noch ein?

Gruß, Bernd

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martinakonz
martinakonz 02.11.2017

Als erstes fällt mir dazu ein Ofen/Kaminofen ein. Der wäre bei einem längeren Stromausfall natürlich Gold wert! Erstens könnte man auf dem Ofen Essen erwärmen (wenn es die Bauform zulässt), zweitens würde er für die nötige Wärme sorgen, falls der Stromausfall im Herbst/Winter stattfinden sollte. Ebenso kann man auf dem Ofen Wasser erwärmen, um es mit kälterem Wasser mischen und sich dann wenigstens warm waschen zu können. Denn eine normale Heizanlage/Therme wird ohne Strom auch nicht funktionieren.

Dann fallen mir noch ein: Teelichter, Kerzen, Streichhölzer, Feuerzeuge - von allem genug. Denn Licht muss nun halt auch sein.

susanne45
susanne45 02.11.2017

Ich glaube, man kann sich nur auf einen kürzen Stromausfall von maximal 14 Tagen vernünftig vorbereiten, denn wenn erst das Wasser nicht mehr verfügbar ist, wird es blöd. Da bei mir öfters mal der Strom ausfällt, habe ich immer einer Taschenlampe am Bett liegen. Die Straßenbeleuchtung ist dann ja auch aus und es ist stockdunkel. Kerzen und Feuerzeug habe ich auch immer da und weiß auch, wo ich die Sachen hin geräumt habe.

Kochen könnte ich leicht, da ich ohnehin auf zwei Campinggasplatten koche. Kaffee hätte ich auch, weil ich frisch im Porzellanfilter brühe. Vorräte habe ich locker für 14 Tage, wobei man da beim Kauf darauf achten sollte, dass auch Dinge dabei sind, die man auch kalt essen kann (wie beispielsweisen Dosenravioli), falls man nicht den Grill im Garten anwerfen kann oder einen Ofen oder Gasplatten hat. Wasser sollte man auch immer 2 Kästen da haben.

Bei Stromausfall taut gleich mal das Zeug im Tiefkühler auf. Das muss man natürlich zuerst verarbeiten. In der alten Wohnung hatte ich eine volle Kühltruhe, das war bei Stromausfall nicht lustig.

Man kann sich ja, auch wenn man nicht panisch veranlagt ist, ein wenig Zubehör aus dem Campingbedarf zulegen. Ein Multi-Tool wie ein Leatherman gehört in jeden Haushalt. Ein Schlafsack, wenn es richtig kalt wird, schadet auch nie. Und ein Radio mit Kurbel, damit man wenigstens mitbekommt, was draußen los ist.

tina68
tina68 03.11.2017

Ich halte nicht viel davon, sich diese Szenarien auszumalen. Mir selbst ginge es ganz gut, ich habe einen Holzkamin und eine Grundwasserpumpe im Garten. Aber auch das nutzt nicht viel, wenn man dann ganz schnell mehr kein Holz hat und alle Nachbarn über einen herfallen, um an Wasser zu kommen. Auch die Gaskartuschen von @Susanne45 reichen nicht lange, weil kein Mensch sich solche Vorräte anlegen kann, um wirklich Monate autark leben zu können.

Mein einziger Notfallplan ist ein Rucksack, der hier fertig gepackt steht. Darin sind Kopien wichtiger Dokumente drin, alles auf einem Stick, Medikamente, ein paar Dauermüsliriegel, etwas Werkzeuge und Klebeband, eine Regenjacke und eine Hose und ein T-Shirt. Ach und ein Deo, Zahnbürste und Zahnpasta. Falls man mal schnell das Haus verlassen muss und nicht weiß, wann man zurück kann. Es werden ja auch immer wieder Bomben aus dem zweiten Weltkrieg entschärft und man wird evakuiert. In dem Fall kann ich mir die Handtasche und den Rucksack schnappen und bin gut gerüstet.

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