Ich habe ein großes Problem mit meinem 15-jährigen Sohn, denn er ist extrem wehleidig. Problematisch ist das, wenn ich mit ihm zum Arzt oder Zahnarzt gehen muss. Normale Untersuchungen gehen ja, aber stressig wird es, wenn eine Impfung oder Blutabnahme notwendig ist, oder wenn er beim Zahnarzt behandelt werden muss.
Vor wenigen Jahren mussten beim Zahnarzt drei Zähne behandelt werden, dies war nur in Vollnarkose möglich, sonst hätte er garantiert nicht den Mund aufgemacht. Nun ist kürzlich etwas von der Füllung rausgebrochen, wir müssten eigentlich zum Zahnarzt, aber ich kann ihn doch nicht jedes Mal in Narkose legen lassen, wenn was gemacht werden muss 
Auch die Tetanus-Impfung sollte demnächst aufgefrischt werden, doch ich habe echt Angst, dass er mir die Praxis zusammen schreit, ich trau mich schon gar nicht hin. Was kann ich machen? Bin echt ratlos und kann mir nicht erklären, woher das kommt....
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In dem Alter ist das eigentlich nicht mehr normal. Für einen 15-jährigen verbietet sich so was eigentlich schon aus Gründen der Coolness
Hat er beim Arzt vielleicht mal ein Schreckerlebnis gehabt, das sich ihm eingeprägt hat? Möglicherweise hat er gar nicht davon erzählt, weil es ihm peinlich ist? Irgendwo muss das ja herkommen. Wenn da was ist, sollte es aufgearbeitet werden. Wenn nicht, kommt es ein bisschen auf seinen Charakter an. Wenn es Angst und Unsicherheit ist, was die Ärzte da machen, solltet ihr euch mal gemeinsam mit dem befassen, was in einer Praxis so passiert. Eigentlich ist das ja total spannend, vielleicht kann man ihm dadurch die Angst und das Gefühl des Ausgeliefertseins nehmen!
Was auch viel ausmacht, ist der richtige Arzt. Mittlerweile gibt es in so ziemlich jede Richtung Ärzte, die sich auf Angstpatienten spezialisiert haben und ganz besonders gelassen rangehen. Das hat mir damals sehr gegen meine Angst vor Zahnärzten geholfen! Manche bieten sogar eine Lachgasbetäubung an, die viel von der Angst wegnimmt.