Hallo.
Ich bin schon immer ein eher schüchterner Typ Mensch gewesen, der eine Weile zum Auftauen braucht. Bisher war das aber nie ein großes Problem, meistens habe ich Leute über meine Freunde kennen gelernt. Doch nun ziehe ich für mein Studium in eine fremde Stadt! Und ganz ehrlich: mir geht der A... auf Grundeis 
Sobald mich jemand anspricht, reagiere ich immer geradezu verschreckt und weiß nicht, was ich sagen soll. Von mir auf auf Leute zugehen, ist undenkbar. So finde ich nie Freunde in meiner neuen Stadt! Gibt es ein paar Tipps, wie ich offener werden und mich besser auf fremde Leute einlassen kann?
Antworten: 1
Freunde darf man, genauso wie die große Liebe, auch gar nicht krampfhaft suchen. Du hast es schon erkannt, Dir fehlt die Offenheit. Du musst es schaffen, normal mit Menschen zu reden. An der Uni triffst Du viele Leute im gleichen Alter und mit gleichen Interessen. Es muss nicht jeder Dein Freund sein oder werden, das braucht Zeit.
Fang mit einfachem Smalltalk an. In den Seminaren wirst Du bestimmte Leute immer wieder treffen und mit denen redest Du einfach mal ganz normal, wie Du es mit vertrauten Freunden auch tust. Smalltalk. Einfach mal grüßen und ein oder zwei Sätze über Belanglosigkeiten quatschen. Frag das Mädchen, wo es die süße Tasche gekauft hat, Du bist ja neu in der Stadt, oder nach einem Tipp für einen tollen Italiener.
Freunde findet man am besten, wenn man unter Leuten mit ähnlichen Interessen ist. Geh in einen Debattierclub oder zum Stammtisch. Ein Sportverein ist auch immer eine Kontaktbörse.
Wichtig ist, es zu nicht zu ernst zu nehmen. Immer erst nur mal ein Gruß oder wenige Sätze reichen vollkommen aus. Du musst üben. An der Supermarktkasse mit dem Kunden vor Dir oder hinter Dir sprechen. Die Verkäufer etwas fragen. Dann wird das Reden ganz normal.