Das ist sie wohl - die Frage aller Fragen
Ich habe die Suche benutzt und wundere mich, daß sie noch nie gestellt wurde. Da ich mich das momentan öfter frage, will ich das hiermit gerne nachholen:
Wie werde ich reich?
Eins ist klar: Vom Arbeiten schon mal ganz sicher nicht, egal wie viel und wie schwer man arbeitet. Da sind wir uns wohl alle einig. Aber warum gibt es so viele Reiche auf der Welt und auch in Deutschland? Was haben die richtig gemacht, was wir falsch machen? Meint ihr, es gab in deren Familien immer eine Art Grundreichtum von früher, das immer weitervererbt wurde? Wenn man nämlich einmal richtig viel Geld hat, kann man daraus schnell noch viel mehr Geld machen.
Welche Mittel und Wege gibt es, reich zu werden? Dabei interessieren mich nur die legalen Möglichkeiten. Wer hat gute Ideen? Aber bitte keine Scherzantworten
Vielen Dank,
Mike
Finanzielle Freiheit haben, reich sein, wer will das nicht? Dahin zu kommen, ist nicht einfach. Manche Leute sind von Beruf Sohn oder Tochter. Sie erben einfach von vorherigen Generationen und sitzen im gemachten Nest. Wer bei Null von vorn anfangen muss, hat es schwer. Natürlich gibt es immer wieder vereinzelte Leute, die mit einer tollen Idee, durch das Schreiben eines Bestsellers, einen Lottogewinn usw. zu Geld kommen. Aber das sind Ausnahmen.
Wie wird man sonst reich? Reich heiraten. Klappt garantiert. Junge Frauen (Barbie-Look) zieht es zu alten, reichen Männern. Umgekehrt gibt es sicher auch junge Burschen, die sich alte, reiche Frauen heranmachen.
Nachdem ich selbst in punkto Geld wirklich alles falsch gemacht habe, was man falsch machen kann, bin ich auf meine alten Tage klüger geworden. Jetzt müsste ich nur noch mal von vorn anfangen können.
Wer so vorgeht, und das am besten schon ab einem Lebensalter von 16 Jahren (oder noch früher), kommt zu finanzieller Sorglosigkeit.
Was noch fehlt: Man kann auch Model oder Spitzensportler werden oder in einer Casting-Show gewinnen (dann aber eher nicht in Deutschland).
Allen anderen bleibt nur der harte Weg über die Arbeit. Leider gibt es auf der Welt keine Chancengleichheit. Das Vermögen ist in der Hand einiger weniger, die vor lauter Geld nicht wissen, wohin. Also lassen sie sich durch Schönheitsoperationen zu Zombies verunstalten, investieren in Kriege oder verlieren sich in Drogensucht. Teilen wollen sie ihren Reichtum nicht.
Ich denke, auch mit Kindern kann man es schaffen, Geld zu sparen und reicher zu werden. Unter "reich" versteht nun natürlich auch jeder etwas anderes.
Tipps zum Reichwerden mit Kindern
1. Kindern den "richtigen" Umgang mit Geld beibringen und vorleben. Das klingt simpel. Trotzdem vergessen viele Eltern diesen Punkt. Ganz wichtig ist die Vorbildfunktion. Wer seinem Kind von Säuglingsalter an jeden Wunsch erfüllt und das Kinderzimmer voller Spielsachen steckt, braucht sich nicht wundern, wenn aus dem Kind ein konsumverwöhnter Teenie wird, der das Geld mit vollen Händen für Unsinn ausgibt. Hier gilt: Weniger ist mehr. Gekauft werden sollte, was gebraucht wird. Verwöhnen darf das Kind auch, aber eben mit Zeit, Zuwendung und gemeinsamen Erlebnissen.
2. Vorbild sein: Wer sich selbst sofort alles kauft, was neu ist (Kleidung, Smartphone, Schuhe) setzt auch falsche Signale. Dann denkt das Kind, das sei normal. Man sollte Kinder schon früh mit in den Supermarkt nehmen und erklären, dass man sich nach den "richtigen" Produkten bücken muss, weil sie unten stehen. Die Welt ist voller bunter schöner Dinge. Die können wir uns aber nicht leisten. Das muss das Kind früh lernen.
3. Selbstdisziplin beibringen: Frustrationstoleranz zu entwickeln, ist sehr wichtig. Man bekommt im Leben nicht immer sofort, was man will. Eine wichtige Lektion ist, nicht sofort die Befriedigung der Bedürfnisse haben zu wollen, sondern die Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben. Warum das wichtig ist? Kann man das nicht, kauft man sofort das neue Smartphone statt abzuwarten, bis der Preis sinkt. Dann siegt immer das Wollen über die Vernunft.
4. Ermahnungen vermeiden: Ein Kind, das man ermahnt, lernt nur, wie man andere ermahnt. Es ändert aber an seinem Verhalten zum Geld nichts. Man muss dem Kind jeden Tag aktiv vorleben, wie man mit Geld vernünftig und behutsam umgeht. Einmal ausgegeben, ist es weg für immer.
5. Kein Taschengeld ohne Leistung: Dieser Punkt wird sicher einigen Eltern nicht gefallen. Aber wenn man Geld schenkt, ist es weniger wert für Kinder, als wenn sie es sich erarbeiten. Auf verdientes Geld sind sie stolz. Das wird nicht verplempert. Wir handhaben es so: Es gibt Konten, die die Kinder erst ab 18 Jahren ausgehändigt bekommen. Verwandte zahlen zu allen Feierlichkeiten, wenn sie wollen, darauf Geld ein. Die Kinder wissen davon, bekommen es aber nicht in die Hand. Taschengeld gibt es für erledigte Arbeit nach Plan.
6. Coupons nutzen: So viel wie in den USA kann man damit in Deutschland nicht erreichen. Aber bei bestimmten Produkten lohnt sich das Sammeln und Mitnehmen von Coupons.
7. Großpackungen nicht blind vertrauen: Was groß angeboten wird, ist oft nicht billiger. Wir gucken immer auf den Kilopreis. Das ist sicherer.
8. Gemüse, Salat und Obst selbst anbauen im Garten und im Gewächshaus: Die Kinder kann man schon früh mit einbinden in die Arbeitsgänge. So lernen sie, wie man für sein Essen sorgt. Man spart Geld und isst vernünftige Qualität. Das Gewächshaus kostet einiges an Geld (Haus, Heizung, Lichtinstallation, Strom, Erde usw.) und man muss auch Arbeit reinstecken. Es lohnt sich aber dennoch.
9. Langfristig denken lernen: Wenn du willst, dass das Geld mal irgendwann für dich arbeitet, musst du in Vermögenswerte investieren. Das sollten auch Kinder frühzeitig begreifen. Das sind Aktien, Anleihen und Immobilien. Diese Werte sind unsichtbar. Alles, was du für deinen persönlichen Gebrauch kaufst, hat keinen wirklichen materiellen Wert mehr, sobald du es in dein Wohnzimmer stellst. Deswegen ist es sinnvoll, ein Haus mit zwei Wohnungen zu kaufen und eine zu vermieten. Oder meinetwegen neben dem Eigenheim in eine Eigentumswohnung zu investieren. Deine Kinder werden davon als Erben einmal profitieren. Dadurch sind sie dann schon viel reicher als du.
10. In Talente der Kinder investieren: Die Schule setzt den Fokus auf das, was man nicht kann. Wichtiger ist aber das, was man kann zu fördern. Daraus wird später der Job und damit verdient man Geld. Kinder müssen lernen, dass Bildung ihre wichtigste Ressource ist und darauf stolz sein. Sie sollten Freude am echten lernen haben. Das gelingt durch Gespräche und Erfahrungen mit Themen.