Wieviel darf man bei Arbeitslosigkeit dazu verdienen?

01.12.2016 von garyto
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Hallo,
eine Freundin von mir ist seit kurzem arbeitslos geworden und sucht nun, bis sie einen neuen Vollzeitjob gefunden hat, einen Nebenjob, der ein bisschen extra Geld in die Kasse spült. Sie ist sich allerdings nicht sicher (ich auch nicht), wieviel sie da monatlich verdienen darf, um nicht dem Arbeitslosengeld bzw. Arbeitsamt in die Quere zu kommen. Und wieviel dürfte man dazu verdienen, wenn man in die Kategorie Hartz 4 fällt?

Antworten: 5

feldmaus
feldmaus 01.12.2016

Ich glaube es sind im Moment 100 Euro , die man dazuverdienen darf. Aber was wäre denn so schlimm wenn es angerechnet wird? Das erhöht das eigene Einkommen ja trotzdem und man ist gleichzeitig beschäftigt und hat ne Tür im Arbeitsmarkt. Ist bei Aufstockern ja nicht anders. Da wird der Lohn aufgefüllt. klingt immer so, als wolle man den Staat schröpfen soweit es geht. achso sie kriegt noch alg1 und kein hartz4? 

rosaline
rosaline 01.12.2016

Es ist, wie @feldmaus es sagt: 100 Euro sind der Grundfreibetrag. Darüber hinaus und bis 1000 Euro dürfen 20% des Gehalts behalten werden. Es gibt, soweit ich weiß, noch eine Staffelung darüber, da würde ich einfach mal googlen. Ich würde deiner Freundin raten, sich in dem Bereich, indem sie einen Vollzeitjob anstrebt, einen Nebenjob zu suchen. So hat sie nicht nur zusätzliche Erfahrungen in dem Beruf gesammelt, sondern im besten Fall Kontakte geknüpft oder den zukünftigen Arbeitgeber beeindruckt.

schokominza
schokominza 01.12.2016

Rosaline hat Recht, die Idee, dass sie sich genau dort was sucht, wo sie später arbeiten möchte, wäre eine ideale Kombination. Außerdem sollte sie auf jeden Fall anmelden, dass sie einen Nebenjob macht, denn einfach so etwas dazu verdienen kann richtig schlimme Konsequenzen nach sich ziehen. Es kommt aber auch darauf an, ob sie Kinder hat, denn dann läge der Freibetrag wieder anders. Übernimmt das Amt die Wohung? Es gibt echt viel worauf sie achten muss. Aber setzt euch doch einfach mal zusammen hin, recherchiert im Internet auf verschiedenen Seiten und zieht euch die wichtigsten Informationen raus. Klar 100 Euro sind nicht viel, aber wenn sie später dadurch einen beruflichen Nutzen hat, dann ist das viel wert.

xenia
xenia 02.12.2016

Für 450 Euro arbeiten gehen und nur 100 Euro behalten dürfen? Im Leben fiele mir das nicht ein! Da stehe ich nicht auf für morgens! Da würde ich mir lieber Geld dazu verdienen, das ich auch behalten kann, wenn bar und schwarz gezahlt wird wie in manchen Kneipen und beim Putzen oder Hunde ausführen in Privathaushalten. Wenn ich arbeite, will ich auch Geld dafür haben.

feldmaus
feldmaus 02.12.2016

Du darfst sogar die kompletten 450 Euro behalten, kriegst halt nur vom Amt entsprechend weniger. Du stehst für 100 Euro nicht auf? Aber für das hartz Geld, das man quasi ohne Gegenleistung bekommt, schon? Was ist das denn für eine Einstellung? Jeder sollte von sich aus bemüht sein, aus dieser Situation rausgekommen. Dann stellt sich die Frage gar nicht. Also wenn ich sowas lese, schwillt mir der Kamm. und im übrigen: Schwarzarbeit kann teuer werden und ist das letzte 

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