Wir haben seit knapp 7 Jahren einen Gartenteich mit Goldfischen, den wir zwischenzeitlich auch mal vergrößert haben. Nun tritt seit letztem Sommer das Problem auf, dass das Wasser sehr milchig grün ist und man kaum noch etwas sehen kann. Woran liegt das? Und gibt es eine Möglichkeit, das Wasser zu klären oder muss man es abpumpen und den Teich neu befüllen?
Kann es sein, dass ihr zu viel füttert? Viele Leute geben ihren Fischen viel mehr Futter, als sie tatsächlich brauchen. Dann steigt der Nährstoffgehalt im Wasser und die Algen beginnen zu wuchern. Genau das selbe Problem tritt auf, wenn zu viele Fische im Wasser sind und dort ihre Stoffwechselprodukte loswerden. Das Ergebnis ist dann eine so genannte Algenblüte, die sich in grün-trübem Wasser äußert.
So eine Algenblüte kann man auf zwei Arten bekämpfen: Entweder ihr wendet ein Algenbekämpfungsmittel an, oder ihr legt euch einen UVC-Filter zu. Letzterer tötet der Algen durch UV-Licht ab. Beide Methoden helfen aber nur kurzfristig! Wenn ihr die Ursachen nicht beseitigt, wird das Problem schnell wieder auftreten. Ein Wasserwechsel würde alles bloß noch schlimmer machen, denn in frischem Wasser sind noch mehr Nährstoffe, über die sich die Algen freuen. Langfristig ist die einzige Möglichkeit, die Ursache für den Nährstoffüberschuss zu finden und zu beseitigen, indem ihr entwe!er weniger füttert oder den Fischbestand verkleinert. Sehr hilfreich sind auch schnell wachsende Teichpflanzen wie die Wasserpest, die dem Wasser und somit auch den Algen die Nährstoffe entziehen.