Fahrt ihr noch auf den Flohmarkt zum Verkaufen?

01.01.2017 von jenny24
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Ich möchte einen meiner Vorsätze fürs neue Jahr möglichst schnell umsetzen und ausmisten. Kleidung, Bücher, Spiele, Rucksäcke und ein paar Tücher und ähnlicher Kleinkram bringt nicht viel Geld. Da lohnt sich die Arbeit mit ebay nicht. Bis ich das alles fotografiert und eingestellt habe, dauert ewig. Dann muss ich vom Erlös Gebühren zahlen. Kunden blicken auf zusätzliche Potokosten. Da kann ich mir die Mühe sparen, nehme ich an. Als Alternative fällt mir nur der Flohmarkt ein. Lohnt sich das noch?

Antworten: 6

sparmami
sparmami 01.01.2017

Klar lohnt sich das noch! Warum sollte es sich nicht mehr lohnen? Fahre am besten auf größere Flohmärkte, auch wenn sie weiter entfernt liegen und du etwas fahren musst. Je mehr Besucher, desto mehr Geld bringt es dir auch am Ende ein, da lohnen die Fahrtkosten durchaus.

Und du hast absolut recht, für die meisten Sachen lohnt der Einzelverkauf im Internet nicht. Viel zu viel Aufwand und am Ende bleibt genau nichts übrig. Höchstens Kleidungspakete, aber auch die bringen oft nur wenige Euro, das ist die Mühe nicht wert. Alte Kinderkleidung und jeglicher Klein-Krimskrams, dafür eignen sich doch Flohmärkte nach wie vor perfekt.

martinakonz
martinakonz 01.01.2017

Guten Abend,

eine Freundin fährt 4 mal im Jahr auf Flohmärkte und kommt immer mit 1000 Euro und mehr nachhause! Sie sammelt dann 2-3 Monate lang altes Zeug, was nicht mehr benötigt wird, packt alles zusammen und fährt dann los. Ab und an nimmt sie auch von mir einige Sachen mit, sie darf dann als Entschädigung die Hälfte vom Erlös behalten „lachen“-Emoticon

Ich hätte auch keine Lust, für paar Cent die Sachen zu fotografieren und auf eBay oder dergleichen einzustellen, dann noch zur Post fahren.. nein Danke!

janet77
janet77 01.01.2017

Ich gehe 1 oder 2 x im Jahr als Aussteller auf einen Flohmarkt und es lohnt sich, wenn Du das Geld das gesamt als Summe siehst. Es tut schon weh, wenn man einzelne Dinge, die mal sehr teuer waren, plötzlich für 2 Euro hergeben muss. Mein Tipp ist es, sich gedanklich von den Dingen zu verabschieden und fast bereit zu sein, sie auch zu verschenken.

Die Standgebühr auf einem Flohmarkt darfst Du auch nicht vergessen und Du musst echt früh da sein, um einen guten Platz zu bekommen. Und dann den ganzen Tag dort ausharren, weil Du nicht mehr wegkommst, wenn Du mal da bist und eingeparkt. Am besten gehst Du mit einer Freundin zusammen hin, dann kann jeder mal auf die Sachen des anderen aufpassen und der andere rumschlendern. Auch hier noch ein Tipp: Essen und Getränke von zu Hause mitnehmen, sonst ist das verdiente Geld gleich wieder weg für Cola und Bratwürstchen.

Wenn es spezielle Dinge sind, bist Du bei ebay besser dran. Dort würde ich aber immer nur versichert versenden, egal, was der Käufer dazu sagt. Einfach vorher reinschreiben in den Angebotstext.

wow1977
wow1977 02.01.2017

Wir gehen auch hin und wieder mal auf den Flohmarkt, nicht mehr so oft wie früher aber einmal im Jahr ist schon drin. Ich muss dazu allerdings sagen, dass bei uns in der Region kaum mehr als 200 Euro zusammen kommen und das ist dann schon ein großer Flohmarkt mit gutem Umsatz. Wenn man nichts anderes vor hat, warum nicht. Doch vor allem hier wollen die meisten eben alles geschenkt haben. Da sehe ich die Verkäufe über ebay & Co. schon profitabler. Sicher macht es erst mal Arbeit alles zu fotografieren und einzustellen, aber wurde ein Artikel mal nicht verkauft, kann man das Angebot ja erneut einstellen, und das nur mit einem Klick, ohne dass man alles neu machen und beschreiben muss. Ich mach das auch mit "Pfennigsartikeln" so und mit nur einem Klick läuft es wieder bis es mal verkauft ist. Ich sehe da keinenn zu großen Aufwand. Denke ich an die Flohmarktzeit zurück, war ich doch immer seeehr erschöpft nach dem ganzen hin- und herräumen und rumtragen usw.

Ich habe noch nie auf Flohmärkten verkauft. Ab und zu besuche ich welche. Meistens wird eine Ansammlung von Plunder in schlechtem Zustand angeboten. Dazwischen stehen Chinesen und Türken mit Neuware. Meistens bieten sie Kleidung, Handyteile oder billiges Elektrospielzeug an. Auf der Erde hocken Kinder auf Decken mit ein paar ausrangierten Spielsachen.

Das "Publikum" dort ist mehrheitlich abschreckend. Überall wird diskutiert, gefeilscht und die Preise sind sowieso nicht hoch.

Ich hätte keinen Nerv darauf, mich zum Verkaufen dort hinzustellen. Die Frage ist wirklich, ob sich das lohnt. Standgeld muss entrichtet werden? Dazu der Sprit? Das muss man erst einmal reinverdienen. Dafür gibt man seine Sachen zu lächerlichen Preisen weg, steht womöglich 10 Stunden eingekeilt zwischen den Händlern herum und kommt nicht weg - und hat am Ende dann vielleicht nicht mal 100 € in der Tasche.  

arthur
arthur 02.01.2017

Wenn es dir darum geht, deine alten Sachen loszuwerden und du nicht unbedingt beim Ausmisten Geld verdienen willst, würde ich sie einfach spenden. Kleidung kommt in den Altkleidercontainer. Spiele, Bücher und dergleichen kannst du gut an Second Hand Läden, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten oder die Lebenshilfe spenden. Büchereien nehmen Spenden auch gern an. Flohmärkte lohnen sich vermutlich nicht mehr. Ich mag nicht einmal mehr als Besucher dort hingehen. Da tummeln sich die Ärmsten der Armen mit schlechten Manieren und anstrengenden Kindern. 

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