Führt ihr Haushaltsbuch? Bringt das was?

13.01.2017 von azrael43
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Guten Abend!
Ich möchte endlich mehr Klarheit in meine Finanzen bringen und habe schon oft versucht, ein Haushaltsbuch zu führen, egal ob schriftlich in einem Büchlein oder am PC. Ich schaffe es nicht, alle Belege lückenlos aufzuheben, geschweige denn einzutragen. Irgendwie geht das im stressigen Alltag immer wieder unter und schon ist der Monat vorbei. Führt ihr Haushaltsbuch? Wie geht ihr dabei vor, dass ihr auch immer eintragt? Bringt euch das was?

Antworten: 2

Beste Antwort
gitta
gitta 13.01.2017

Ich führe ein Art Haushaltsbuch für mich, damit ich sehe, wo mein Geld hin verschwindet. Es ist eigentlich ganz einfach. Immer, wenn ich etwas kaufe, lasse ich mir die Quittung geben und stecke sie in meine Geldbörse. Egal, ob ich mir Bargeld bezahle, was ich meistens tue, oder mit Karte.

Dann habe ich einen Kalender, einen Buchkalender, von Hand geschrieben geführt. Das ist sehr altmodisch, ich weiß. Aber es funktioniert. Und da trage ich dann ein, für was ich Geld ausgegeben habe. Essen. Benzin. Zigaretten. Tiere. Klamotten.

Am Monatsende schaue ich mir an, in welchem Bereich ich viel oder zu viel Geld ausgegeben habe. Und überlege, woran ich sparen kann.

An Benzin und Zigaretten kann ich nicht sparen, an den Tieren will ich nicht sparen. Mein Pferdefuß sind ganz normale Supermarktbesuche. Jedes Mal, wenn ich hingehe, gebe ich im Schnitt 30 Euro aus. Wenn ich nicht hingehe, verhungert die Familie aber auch nicht.

Vielleicht sind es bei Dir Klamotten. Dann kannst Du Dir da einen Riegel vorschieben und pro Monat selbst ein Budget zuteilen.

Es lohnt sich, sich selbst zu beobachten und zu kontrollieren. Es ist auch egal, ob Du es wie ich von Hand machst oder mit einer App oder in Excel. Du musst nur rausfinden, wo Dein persönliches schwarzes Geldloch ist…

timezone
timezone 14.01.2017

Ein Haushaltsbuch lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe die festen und die variablen Kosten in einer Exceltabelle erfasst und die unterschiedlichen Bereiche farbig markiert. Man kann sich so eine Tabelle auch überall kostenlos runterladen (ich gehe da immer über Chip.de, damit ich mir keinen Virus einfange), viele Banken bieten das an. Jährlich wiederkehrende Kosten sind dabei auch interessant. Im Januar wird die Autoversicherung abgebucht, da weiß ich, dass ich nicht viel Geld für andere Sachen übrig habe.

Das mache ich ein paar Monate, dann gerät es meist wieder in Vergessenheit. Wir haben es praktisch so eingerichtet, dass wir eine Haushaltskasse haben zum Einkaufen von Lebensmitteln und zusätzlich Taschengeld, vom dem man sich Luxus kaufen kann. Also Dinge, die man nicht unbedingt zum Leben braucht. Dekokram oder Kosmetik oder Klamotten. So kann ich eigentlich gar nicht zu viel Geld ausgeben, da ich es mir Anfang des Monats in bar von der Bank hole und wochenweise zuteile. Wenn ich das ganze Geld dabei habe, gebe ich es sonst in der ersten Woche schon aus „zwinkern“-Emoticon

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