Meine Finger werden oft plötzlich eiskalt und fühlen sich an wie abgestorben. Die Haut wird weißlich. Meistens sind nicht alle Finger gleichzeitig betroffen. Irgendwann beginnen sie zu kribbeln und dann tut sie auch richtig weh.
Meine Oma hat das gesehen und meinte, das sei die "Leichenfingerkrankheit". Gibt es diese Krankheit wirklich? Woher kommt das? Muss ich mir deswegen Sorgen machen? Meine Füße betrifft dieses Problem übrigens auch.
Sind hier eventuell Leidensgenossen?
Danke für eure Antworten,
LG
4snickers
So krass ist es bei mir nicht, aber ich wache mehrmals in der Woche aus dem Schlaf auf, weil meine eine Hand eingeschlafen ist und richtig schmerzt. Das ist mehr als ein Kribbeln. Tagsüber habe ich es nicht. Es ist letztlich eine Durchblutungsstörung. Dadurch entstehen die Schmerzen.
Du solltest auf jeden Fall zum Arzt gehen, denn es gibt unterschiedliche Ursachen und Dir kann geholfen werden. Es kann von den Halswirbeln kommen. Es kann auch eine Nervenerkrankung sein. Bei mir wurde lange auf Karpaltunnel-Syndrom behandelt. Nun trage ich nachts eine Schiene am Arm, damit ich die Hand nicht unnatürlich abwinkeln kann.
Bei Dir, wenn es auch tagsüber vorkommt, würde ich auf Raynaud-Syndrom tippen. Durch verengte Gefäße wird die Blutzufuhr geringer. Weil die Finger dabei weiß werden, ist der Name tatsächlich auch Leichenfingerkrankheit oder Weißfingerkrankheit.
Bitte geh zum Arzt. Das ist alles nicht ungefährlich.