Sohn bricht Schule mit schulischem Teil der Hochschulreife ab, was nun?

03.02.2017 von celine
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Mein Sohn hat die Schule nach Erhalt des Halbjahreszeugnisses abgebrochen. Er hatte zu viele Unterkurse und wäre nicht zum Abitur zugelassen worden. Einmal hat er schon eine Klasse wiederholt. Noch einen Versuch wollte er nicht wagen. Ein Schulwechsel vom allgemeinen Gymnasium auf ein Fachgymnasium kommt für ihn nicht in Frage.
Er hat trotzdem den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Wenn er noch den praktischen Teil der Fachhochschulreife erwirbt, könnte er dennoch studieren. Eventuell kommt ein Freiwilliges Soziales Jahr in Frage. Allerdings ist alles Soziale nicht sein Fall. Welche Möglichkeiten hätte er sonst noch? (Ins Ausland will er nicht, es muss unbedingt etwas in Deutschland sein).
Vielen Dank für eure Ideen!

Antworten: 2

muddi
muddi 04.02.2017

Vielleicht lässt Du ihn mal etwas Pause machen, in der sich aber entscheiden muss und in der er verschiedene Sachen ausprobieren kann. Nach ein paar eigenen Erfahrungen im echten Leben kommt er vielleicht von selbst darauf, die Schule doch noch fertig zu machen. Es ist halt einfach die beste Voraussetzung.

Also es kommt nicht in Frage, dass er 6 Monate zu Hause auf dem Sofa sitzt und im Internet Spiele daddelt. Wenn er nicht mehr auf der Schule ist, muss er arbeiten. Er kann jobben in einem Beruf, für den er sich interessiert und dann später dort vielleicht eine Ausbildung machen.

Er kann einfach nur jobben in der Kneipe usw., dann muss er aber Geld zu Hause abgeben als Miete.

Er kann ein unbezahltes Praktikum machen, wenn es der Berufsfindung dient.

Du musst es ihm nur ein bisschen unbequem machen, wenn er sich nur ausruhen will. Sonst hockt er in vier Jahren immer noch ungelernt im Hotel Mama…

celine
celine 07.02.2017

@muddi: Danke für deine Antwort! Ich glaube, ich habe mich bei meiner Frage nicht gut ausgedrückt (*schäm*). Mir geht es konkret darum, wie mein Sohn nach seinem Schulabbruch den praktischen Teil der Fachhochschulreife erwerben kann. Den theoretischen Teil hat er bereits, auch als Schulabbrecher. Es fehlt die Praxis. Er will Fachabitur machen und studieren. 

Ich suche einfach für ihn eine Alternative zum freiwilligen sozialen Jahr, weil er keine soziale Ader hat. Wichtig ist, dass die Tätigkeit, die er in dem Jahr ausübt, für das Fachabitur als praktischer Teil anerkannt wird.

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