Wärt ihr bereit, bei Naturkatastrophen zu helfen?

04.11.2016 von marylou
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Die Erdbeben in Italien haben nicht nur mich tief erschüttert. Dort, wo Naturkatastrophen entstehen, werden nicht nur ganze Landesteile weggespült, es sind große Leiden in der Bevölkerung der betroffenen Gebiete ersichtlich.

Ich wohne in Norddeutschland, umgeben von einer idyllischen Natur, wo noch keine großen Erschütterungen oder Naturkatastrophen überhaupt vorgefallen waren. Es ist mir schwer vorzustellen, was wäre, wenn es dazu käme. Wer würde für uns Bürger in dieser nicht sehr gesellschaftlichen Zeit da sein und helfen, wie würden wir aus diesem Fiasko rauskommen und wer würde vielleicht im Nachbardorf mit anpacken? Die Naturkatastrophen mehren sich überall in der Welt, sodass es Zeit wird, zu handeln und sich nicht vor anderen zu verstecken. Wer von euch würde ehrenamtlich bei solchen Geschehnissen helfen? Wärt ihr bereit, bei Naturkatastrophen zu helfen?

Antworten: 4

tina68
tina68 05.11.2016

Ich fürchte, wir werden im Laufe der nächsten Jahre alle etwas davon abbekommen. Bei uns im Rhein-Main-Gebiet nehmen die Stürme von Jahr zu Jahr zu und wir schatten auch schlimme Regenfälle. Straßen waren überschwemmt und voller Gerümpel. Zum Glück funktioniert die Hilfe hier sehr gut, es waren immer sofort Nachbarn da, die mit angepackt haben. Ich kann jetzt nicht so viel räumen und schleppen, wobei die Trümmerfrauen nach dem Krieg das auch hinbekommen haben, würde aber auf jeden Fall sofort mit Kleidung und Essen helfen können.

feldmaus
feldmaus 05.11.2016

Ich denke, es gibt viele, die nach ihren Möglichkeiten helfen würden. Man mag sich nur an die ganzen Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre allein in Deutschland erinnern. Da haben alle mit angepackt. Ohne die ganzen ehrenamtlichen Helfer hätte das gar nicht funktioniert. Bei den Bildern von den Schlammmassen wurde einem ganz anders. Ich würde auch helfen, ob mit Lebensmitteln, Kleidung, Unterkunft oder Muskelkraft. Was eben gebraucht wird. Wird sich wohl keiner vorstellen können, wie es ist, wenn von jetzt auf gleich wirklich alles weg ist und man nichts mehr hat, ausser das was man am Leib hat. Da sollte keiner wegschauen.

arthur
arthur 14.12.2016

Wäre hier in der Nähe Not am Mann, würde ich mit anfassen und auch zerstörte Dinge ersetzen helfen. Meine Möglichkeiten sind nicht groß. Aber wenn ich etwas beitragen könnte, würde ich es tun. Allerdings sehe ich mich nicht in fremde Länder reisen, um dort mit anzufassen. Da bin ich ehrlich.

hermine
hermine 27.02.2017

Ich denke, wenn es zu solch Katastrophen kommt und viele Menschen in der eigenen Umgebung betroffen sind, dann rückt man automatisch näher zusammen. Es ist leider für die meisten immer etwas schwierig, sich an Hilfsaktionen zu beteiligen, deren betroffene Orte und Städte weiter entfernt liegen. Solche Geschehnisse, die nah am eigenen Zuhause passieren, nimmt man oft anders wahr, als diejenigen, über die "nur" berichtet wird. Auch ich würde helfen, und das sehr gerne. Ich hätte auch gerne schon bei anderen Geschehnissen geholfen, doch die Resonanz im Bekanntenkreis war immer recht karg. Alleine möchte man sich ungern auf Reisen in unbekannte Gefilde begeben.

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