Was ist der beste Tequila?

Was ist der beste Tequila?

08.07.2017 von linksgruen
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Neulich war ich mit meinem Freund für eine Party einkaufen und er war der Meinung, dass wir Tequila mitbringen sollten. Er hat sich dann für so einen billigen entschieden und meinte, dass der gut sei. Wie sich herausstellte, war er alles andere als gut! Jetzt wollte ich mal wissen, welchen man das nächste Mal kaufen sollte. Ich bin jetzt schon neugierig und möchte mehr darüber wissen!

Antworten: 3

Beste Antwort
kleinehexe
kleinehexe 08.07.2017

Zwischen den üblichen, "normalen" Tequilas und den richtig guten Tequilas gibt es einen himmelweiten Unterscheid.

Einen guten Tequila würde kein vernünftiger Mensch mit Salz und Zitrone trinken! Falls man einen Tequila sucht, wie man ihn hier so kennt und mit Salz und Zitrone trinkt, dann würde ich den Sierra empfehlen. Das ist der mit dem Hut obendrauf. Der ist ganz passabel und vor allem überall erhältlich!

Wenn man einen wirklich guten Tequila will, dann sollte man auf jeden Fall einen nehmen, der den Schriftzug "100% de Agave" trägt. Das bedeutet, dass der Tequila ausschließlich aus Agave, der traditionellen Basis besteht, und kein normaler Zucker oder sonst etwas beigemischt wurde. Damit sortiert man die minderwertigen Tequilas schon mal aus - den Unterschied schmeckt man nämlich ganz deutlich!

Dann gibt es da noch den Reifeunterschied - also, wie lange der Tequila reifen durfte. Wie bei Rum werden Tequilas mit der Zeit komplexer, runder und auch milder:

  • Blanco bedeutet, dass es sich um einen noch sehr jungen Tequila handelt. Blancos werden gar nicht oder nur sehr kurz gelagert und sind meistens recht bezahlbar. Allerdings ist hier die Qualitässpanne auch sehr weit, vom Spitzengetränk zu "taugt gerade noch zum Mischen" ist alles möglich.
  • Ein Reposado darf schon etwas länger lagern, nämlich zwischen 3 und 12 Monaten. Dabei nimmt er Aromen von den Fässern an, wird weicher und runder. Außerdem hat er eine dunklere Färbung. Wegen der kurzen Lagerung ist er aber auch noch recht bezahlbar und deshalb für Einsteiger dieal.
  • Der Añejo lagert am längsten (zwischen einem und drei Jahren) und ist deshalb auch am edelsten. Diese Tequilas sind extrem weich und komplex, haben aber auch ihren Preis.
tintenkilla
tintenkilla 09.07.2017

Ganz ehrlich, den Sierra kann man doch nicht trinken „übel“-Emoticon

Der beste Tequila den ich je bei nem Kumpel mal probiert hab, hieß glaube ich "Patron". Die Flasche muss richtig teuer gewesen sein, gab nämlich Ärger von seinem Vater weil er sie ihm einfach aus dem Schrank geholt hat zu einer Party „Tränen lachen“-Emoticon

kleinehexe
kleinehexe 09.07.2017

@tintenkilla, den Sierra würde ich auch nicht mal mit der Kneifzange anfassen, seit ich besseres gewöhnt bin. Als Mitbringsel für eine Party wäre mir ein richtig guter und teurer Tequila aber einfach zu schade! Schließlich ist der schon sehr speziell und es würde einem doch in der Seele weh tun, wenn der gute Tropfen dann mit Zitrone und Salz verunstaltet oder auf Ex runtergekippt wird „laut lachen“-Emoticon Wobei das natürlich ganz stark auf die Gruppe ankommt. Aber der Löwenanteil der Leute wüsste einen richtig guten Tequila eben nicht wirklich zu schätzen. Ich würde ja auch keinen teuren Single Malt Whisky auf eine Party mitnehmen, außer es sind Kenner da.

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