Guten Abend, kleiner Notfall.
Ich barfe nun seit Oktober nach Plan einer Ernährungsberaterin und Tierheilpraktikerin, ausgerichtet auf Krebs (Mastzelltumor im August). Wenn der Hund dann was hat, wird man natürlich leicht panisch. Sie erbrach sie gestern 3 x und als sie heute nicht fressen wollte (sie ist ein spanischer Staubsauger), war ich aber schneller in der Tierklinik, als mein Mann "Wohin geht Ihr?" sagen konnte. Kurz gesagt, ich bin hysterisch, wenn es um diesen Hund geht. Sie ist nun mit der Diagnose Gastritis wieder zu Hause, hat ein paar Medikamente mitbekommen und soll Schonkost fressen.
Der Tierarzt sagte, ich soll ab morgen gekochtes Huhn mit Reis geben und nein, ich habe keine "mein Hund wird aber gebarft"-Diskussion mit ihm angefangen am 2. Weihnachtsfeiertag in einer Tierklinik mit anderen, schlimmeren Notfällen.
Was würdet Ihr füttern? Reis hat sie noch nie bekommen. Heute Abend gab es eine Dose Terra Canis, die ich als Notfall immer da habe, weil ich wollte, dass sie überhaupt was frisst, weil die Medikamente sonst Magen und Darm ja noch mehr angreifen. Und ich keinen Huhn und Reis da hatte.
Was soll ich ab morgen füttern? Was ist magenschonend?
Mit Hühnchen oder Pute bist du auf der sicheren Seite! Am besten reines Muskelfleisch, Knorpel belasten den gereizten Magen zu sehr. Sehr fettige Teile können Durchfall auslösen, also auch nicht so gut.
Reis ist auch sinnvoll, du solltest ihn aber vorher so richtig totkochen. Möhren sind auch eine Option, die vertragen die meisten Hunde gut. Schau also am besten, dass du morgen alle drei bekommst!
Quelle: Erfahrungen mit Hunden, Katzen und Frettchen
Reis ist bei einem Krebshund nicht gut, aber für ein paar Tage sollte es gehen. Ich würde rein auf Karotten gehen (Suppe nach Moro: 500 g Karotten, 1 Liter Wasser, 1,5 Stunden kochen, dann mit 1 L Wasser auffüllen und pürieren) und ein wenig gekochtes Huhn dazu. Auffüllen, wenn er es so nicht nimmt, mit reiner Fleischbrühe (Knochen und Fleisch mit etwas Essig oder Zitrone 6 Stunden kochen).
Huhn ist jetzt auch nicht unbedingt leicht verdaulich. Bei einem Magenproblem würde ich den Krebs mal kurz vergessen, wenn das möglich ist, und erst mal schauen, dass Magen und Darm so wenig wie möglich belastet werden und das wieder in Ordnung kommt. Ich gebe in solchen Fällen (Erbrechen oder Durchfall) am ersten Tag gar nichts und dann Kartoffelpüree mit etwas Hüttenquark in drei bis vier ganz kleinen Portionen am Tag. Wichtig ist nur, dass es drin bleibt im Hund und der Magen langsam wieder normal verdauen kann.