Hallöchen,
ich möchte in diesem Frühling mal wieder das noch brach liegende Gemüsebeet zum Leben erwecken. In den letzten zwei Jahren hatte ich leider weder Lust noch Zeit. Da ich aber noch weiß, dass wir am geernteten Gemüse immer eine Art Läuse hatten, würde ich gerne wissen, wie ich das Beet richtig dünge und wie ich vor allem verhindere, dass sich solch ein Ungeziefer darauf niederlässt. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die das dann beim besten Willen nicht mehr essen können, da mich diese kleinen Tierchen anekeln Habt ihr Tipps?
Untersuchungen ergeben immer wieder, dass die meisten Gemüsebeete hoffnungslos überdüngt sind. Bevor du einfach blind mit dem Düngen beginnst, solltest du daher unbedingt eine Bodenuntersuchung durchführen lassen. Am Ergebnis erkennst du, ob eine Über- oder Unterversorgung durch Nährstoffe (Magnesium, Stickstoff, Kalium etc.) und Kalk in deinem Beet vorhanden ist und kannst entsprechend reagieren. Die LUFA NRW gibt dir auch Dünge-Empfehlungen dazu.
So entnimmst du eine Bodenprobe:
Ist das Ergebnis da, weißt du, was du machen solltest. Wenn es um das Düngen des Gemüsebeetes geht, bilden Hobbygärtner schnell zwei Lager: Die einen schwören auf Mineraldünger, die anderen auf organischen Dünger.
Ich bin für organische Düngung und würde sogar raten, auf Mineraldünger zu verzichten.
Gründe gegen Mineraldünger/Stickstoffdünger:
Warum organische Düngung sinnvoll ist:
So wirklich vorbeugen kannst du den Läusen nicht, es sei denn du kippst Pestizide drauf. Aber willst du das dann noch essen? Leider kommen Läuse wirklich überall hin und die allermeisten Pflanzen sind empfänglich dafür. Da hilft nur, die Pflanzen regelmäßig (am besten täglich) zu untersuchen und schon beim ersten kleinen Befall sofort zu handeln, damit sie gar nicht erst mehr werden. Je nach Pflanze geht das mit Absammeln, mit Wasser abspritzen oder mit Öl behandel - da musst du dich dann individuell belesen.