Wie erstelle ich ein Backup?

23.11.2016 von rose2
890 mal gelesen 1 Follower

Meine Freundin wollte morgens ihren Laptop anschalten und nichts ging mehr. Er ging nicht mehr an. Sie war dann bei einem PC-Notdienst, der die Daten nicht mehr herstellen konnte und eine Datenrettung als Möglichkeit empfohlen hat, die 1.500 Euro kosten sollte!!? Sie hat sich sehr geärgert und dankend darauf verzichtet. Ist das wirklich so teuer und warum konnte der PC Notdienst das nicht?

Ich habe Angst, meine Daten könnten verloren gehen. Es geht um Word-Dokumente und viele Fotos, die nicht mehr auf einen Stick passen. Soll ich mir eine externe Festplatte kaufen? Auf was muss ich dabei achten? Wie macht Ihr ein Backup Eurer privaten Sachen zu Hause auf dem PC oder Laptop? Und wie oft?

Antworten: 5

Beste Antwort

Möglichkeiten für ein Backup gibt es viele, darunter auch kostenlose Varianten, die genutzt werden können. Welche Du letztendlich wählst, kommt auf Dein persönliches Sicherheitsbedürfnis an. Wenn es um sensible Daten geht, die nicht Jeder sehen soll, ist eine externe Festplatte wohl am Besten, die je nach Größe, Qualität und Ausstattung zwischen 50,- und 100,- Euro kostet. Mit dabei ist meistens eine spezielle Backupsoftware, mit der die Datensicherung automatisch erledigt wird. Beim ersten Start erfolgt eine Gesamtspeicherung Deiner Daten auf der Festplatte und danach ein Fortschrittsbackup der neuen Daten, die wahlweise stündlich, täglich oder wöchentlich erfolgen kann. Einmal individuell konfiguriert, musst Du Dich danach nicht mehr besonders darum kümmern, sodass kein Datenverlust mehr auftreten kann. Oft lassen sich so auch die Startdateien Deines Betriebssystems sichern und Du bekommst somit auch bei einem kompletten Absturz Deines Rechners keine Probleme mehr. Ich würde Dir auf alle Fälle, statt irgendeiner Noname Speichers, eine Markenplatte, beispielsweise von Seagate empfehlen.

Daten die weniger sensibel sind, lassen sich mit Google Drive recht komfortabel speichern, Microsoft hat auch eine eigene Cloud Software und mit der Dropbox bist Du, was einen eventuellen Datenverlust anbelangt, ebenfalls auf der sicheren Seite. Die Daten liegen dann natürlich auf einem amerikanischen Server und für mögliche Dritte frei zugänglich. Als persönliches Sicherheitsrisiko würde ich das dann schon empfinden und mir gut überlegen, ob ich bestimmten Schriftverkehr oder sehr persönliche Fotos auf diese Weise speichern würde.

gluexfee
gluexfee 23.11.2016

Eine externe Festplatte würde ich auch unbedingt empfehlen. Wird mit dem Laptop auch gearbeitet? Dann wäre es umso wichtiger, um alle Kundendaten sowie steuerrechtliche Nachweise zu sichern. Ansonsten kann das nicht nur für Ärger sondern auch jede Menge Arbeit sorgen. Für den Privatbereich eignen sich USB-Sticks für Fotos und andere wichtige Unterlagen. Am besten und sichersten ist es, wichtige Daten und Unterlagen auf mehreren Medien zu sichern/speichern, um im Fall der Fälle (sei es ein Brand, Wasserschaden, Diebstahl etc.) immer noch eine gesicherte Version in der Hinterhand zu haben. Diese dann auch bitte an unterschiedlichen Orten aufbewahren.

karina
karina 23.11.2016

Oben steht, dass die daten nicht auf einen USB-Stick passen @gluexfee

gluexfee
gluexfee 23.11.2016

@karina Es wurde auch gefragt, wie wir unsere Backups durchführen. Dazu zählen eben auch USB Sticks, die sich gut für verschiedene Daten eignen. 

rose2
rose2 23.11.2016

@gluexfee Ja, ich habe auch nach Euch gefragt, bei sind es aber zu vielen Daten für einen Stick.

Anzeige

© 2024 werweiss.de