Wie haltet Ihr Euer Gehirn fit?

10.01.2017 von neminem
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Hallo!!
Ich wollte mal fragen, wie ihr eure grauen Zellen in Schuss haltet. Ich bin jetzt Anfang 40 und muss mir eingestehen, daß ich das auch ab und an mal ein bisschen merke. Bei vielen Wörtern die ich noch vor Jahren problemlos richtig schreiben konnte, muss ich heute erst länger überlegen oder sogar im Internet nachgucken.
Außerdem kommt es derweil auch vor, daß mir mal ein Name von einem Schauspieler oder Musiker nicht einfällt, auch wenn es ganz bekannte sind! Das alles war vor paar Jahren noch nicht so.
Geht es euch auch so und was kann man so machen, um das Gehirn richtig fit zu halten?

Antworten: 6

katzenlady
katzenlady 10.01.2017

Das Gedächtnis hält man am besten fit, indem man es so viel wie möglich benutzt! Dafür eignen sich zum Beispiel Gedächtnisspiele wie Memory, das trägt seinen Namen ja nicht umsonst. Vielleicht gibt es ja in deiner Familie sogar Kinder, die sich freuen würden, mitzuspielen? 

Eine weitere tolle Möglichkeit sind Quizze. Im Internet gibt es etliche Quiz-Seiten, auf denen du dich in den verschiedensten Themenbereichen austoben kannst! Manche haben auch einen Highscore, falls du den Wettbewerb magst. Da muss man manchmal schwer im Gedächtnis kramen, wenn Fragen kommen, mit denen man sich zuletzt in der Schule befasst hat „zwinkern“-Emoticon

schneezauber
schneezauber 10.01.2017

Ich spiele mit meinem Sohn sehr oft Memory und verschiedene andere Merkspiele, auch auf dem Nintendo. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie schlecht die Merkfähigkeit eines Erwachsenen im Vergleich zu einem 7-jährigen Kind ist. Man muss das Gehirn wirklich täglich fördern, und sei es auch nur durch kleine Denksportaufgaben. Was rastet, das rostet „schockiert“-Emoticon

frog21
frog21 10.01.2017

Mir hilft es viel zu lesen. Ich muss mich zwar ab und an wirklich dazu zwingen, weil man ja ach so viel zu tun hat und davon teilweise auch wichtigeres, aber lesen tut dem Gehirn gut. Sudoku und Kreuzworträtsel sind auch sehr zu empfehlen, da merke ich schon bei den kleinsten Dingen, dass man doch sehr schnell einrostet. Zu Weihnachten hatten wir mit der ganzen Familie Tabu gespielt. Hier muss man ja auch ganz schön nachdenken, teilweise bis der Kopf qualmt. Und man übt sich in "beschreiben" und artikulieren. Ist auf jeden Fall lustig und nützt dem Hirn „zwinkern“-Emoticon

veralein
veralein 10.01.2017

Wichtig ist es, sich auch mit zunehmendem Alter immer weiterzubilden. Nicht nur beruflich, was natürlich auch sehr sinnvoll ist, aber auch in Sachen Technik. Die Zeit vergeht so rasend schnell und jedes Jahr gibt es neue technische Dinge (siehe Handys und Fernseher), die sich ständig ändern. Da kann es nicht schaden, sich regelmäßig irgendwie auf dem Laufenden zu halten. Ich finde, gerade in diesem Bereich merkt man irgendwann, dass man alt wird.

jenny24
jenny24 11.01.2017

Wer viel Kontakt mit Menschen hat, ist ständig gefordert. Man muss sich Namen und Zusammenhänge merken. Was mir auch hilft: Ich schreibe keine Einkausliste, sondern merke mir alles. Neue Dinge zu lernen, hält das Gehirn ebenfalls fit. Singen oder Instrumente spielen sollen ebenfalls gut sein. 

Diese ganzen Bücher zum Thema Gehirnjogging, Sudoku, Rätsel und all das bringt meiner Meinung nach nichts. Aber da streitet sich die Wissenschaft. Ich glaube, dass man mit diesen Büchern nur das Lösen eben dieser Ausgaben trainiert. Wer nur einmal ein Sudoku im Leben macht, ist darin sicher nicht besonders gut. Macht man das jeden Tag, wird man immer besser. Irgendwann ist man Sudoku-Experte. Im Alltag hilft einem das allerdings nicht weiter.

arthur
arthur 11.01.2017

Was dem Gedächtnis beziehungsweise dem Gehirn wirklich hilft, sind Sport und eine gesunde Ernährung. Bestimmte Lebensmittel sind regelrechte Booster:

Brokkoli und Spinat sind gute Vitamin K-Quellen. Das verbessert nachweislich das Kurzzeitgedächtnis. 

Blaubeeren wird ebenfalls eine positive Auswirkung auf das Kurzzeitgedächtnis nachgesagt. Dazu gab es Studien mit Ratten.

Sonst? Vollkornprodukte sollte man bevorzugen. Gemüse besser dünsten, aber jedenfalls nicht zerkochen. Salat und ab und an Fleisch darf man ebenfalls nicht vergessen.

@jenny24: Ich denke auch, lebenslanges Lernen ist wichtig. Man muss sich auf Neues einlassen. Das kann durch Reisen in andere Länder geschehen. Kontakt mit Menschen bringen immer wieder neue Einflüsse. Hobbys, die man neu kennenlernt, sind sicher ebenfalls förderlich. Das, was man täglich macht, kann das Gehirn bereits. Wer flexibel sein und bleiben will, muss ihm andere Anreize bieten. 

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