Dread Disease Versicherung sinnvoll?

20.03.2017 von cornwall77
1013 mal gelesen 1 Follower

Guten Tag!
Ich habe neulich beim Arzt im Wartezimmer in einer Zeitschrift über eine sog. "Dread Disease" Versicherung gelesen. Es ist eine Versicherung gegen schwere/gefürchtete Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall usw.
Im Grunde finde ich sowas sehr sinnvoll, schließlich ist die Chance, an Krebs zu erkranken, doch leider recht hoch mittlerweile. Den Vorteil sehe ich klar dabei, dass die Dread Disease Versicherung wohl bei Diagnose der Krankheit zahlt. Nehmen wir an, man leidet 3-4 Jahre unter Krebs mit kräftezehrender Behandlung, dann ist es doch gut, eine Geldentschädigung zu bekommen, damit man sich voll auf die Genesung konzentrieren kann. Die Lebensversicherung zahlt ja schließlich nur bei Tod.
Was meint ihr dazu?

Danke, Anja

Antworten: 2

kleinehexe
kleinehexe 20.03.2017

Ich hatte noch nie davon gehört und musste es erst mal googeln. Grundsätzlich klingt das aber nach einer sehr spannenden Angelegenheit! Gerade wenn man aus einer Familie kommt, in der sich solche Erkrankungen häufen, lohnt es sich bestimmt, darüber nachzudenken. Ob das aber etwas für Jedermann ist, weiß nicht nicht... erstens ist so eine Versicherung natürlich ein zusätzlicher Kostenfaktor, den man sich erst mal leisten können muss. Zweitens werden einige Sachen davon auch von der Berufsunfähigkeitsversicherung geleistet, die sich nicht nur auf diese speziellen Krankheiten beschränkt. Und drittens sind schwere psychische Krankheiten wie Depressionen da gar nicht bei - dabei sind die eine der häufigsten Sachen überhaupt!...

schokominza
schokominza 20.03.2017

Da muss ich kleinehexe voll und ganz zustimmen. Erst vor Kurzem hatten wir in der Familie eine ähnliche Diskussion mit dem Ergebnis, dass auch hier die Leistungen recht gering ausfallen. Die Geldentschädigungen richten sich auch nach der Einzahlungssumme bis zum Fall x. Die Idee dahinter ist sicherlich nicht schlecht, aber ist das ein jahrelanges Einzahlen wert? Ich weiß nicht. Ich bin dem gegenüber recht skeptisch und denke, wenn man generell gut abgesichert ist, dann ist das auf jeden Fall etwas worauf ich verzichten kann. Meine persönliche Meinung aber. Was mich ebenfalls gestört hat ist, dass Depressionen ausgeschlossen werden. Was ist aber, wenn ich an Krebs erkranke und an Depressionen? Schließt dann das eine das andere aus?

Anzeige

Suchtags

© 2024 werweiss.de