Epilieren besser als Rasieren?

Epilieren besser als Rasieren?

05.05.2017 von jeannie
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Ich gehöre eigentlich zur Kategorie Rasieren, höre aber immer wieder von Freundinnen, dass sie auf das Epilieren schwören, weil es länger anhalten soll. Ist das richtig? Was genau benötigt man zum Epilieren und wie geht das alles von statten? Wie oft macht man das? Tut das nicht weh?

Antworten: 2

jenny24
jenny24 05.05.2017

Wenn du noch nie epiliert hast, schmerzt es bei der ersten Anwendung etwas. Das sollte dich aber nicht abschrecken. Das Ziepen lässt schon bei der zweiten Anwendung deutlich nach. Ich epiliere meine Beine, Achseln und die Arme regelmäßig und spüre nichts mehr. Wo ich leider versage: Bikinizone. Da ist es mir einfach zu schmerzhaft und auch ein bisschen zu gefährlich. Also wird dort weiter rasiert.

Vorteile beim Epilieren:

  • Du kaufst einmal ein Gerät, das du über Jahre benutzen kannst. Folgekosten hast du nicht. Beim Rasieren musst du neue Klingen oder Einwegrasierer kaufen, vielleicht Rasierschaum oder ein beruhigendes Gel. Das brauchst du beim Epilieren nicht.
  • Beim Epilieren ist die Haarentfernung dauerhafter. Mit dem Gerät setzt du an der Wurzel an. Du holst das Haar also komplett raus. Darum hast du deutlich länger glatte Haut. Wenn dann Haare nachwachsen, sind sie weich und dünn, nicht mehr so borstig und stachelig wie vorher. Aber der Haarwuchs lässt ohnehin deutlich (!) nach. Haarwurzeln wachsen nämlich nicht unbegrenzt nach. Irgendwann ist Schluss.
  • Das Gerät kann man einfach mitnehmen, wenn man verreist, und ruckzuck im Hotel für schöne Beine sorgen.

Nachteile beim Epilieren:

  • Das Gerät kostet nicht wenig. (Aber auf lange Sicht rentiert sich das. Dafür hast du keine Folgekosten, und der Aufwand hält sich echt in Grenzen.)
  • Beim ersten Mal kostet es Überwindung, den Epilierer auf die Haut zu setzen und gegen die Wuchsrichtung zu führen.
  • Es tut weh und ziept. Aber nur beim ersten Mal ist das Gefühl wirklich unangenehm.
  • Möglicherweise kommt es zu Hautirritationen (gerötete Stellen, kleine Pickelchen). Aber die verschwinden wieder.

Epilieren: Tipps

  • Kauf dir unbedingt ein gutes, teures Markengerät. Glaub mir, die billigen Epiliergeräte taugen nichts und die Anwendung ist schmerzhafter als bei den hochpreisigen Markengeräten. Meine Lieblingsmarke ist Braun Silk Epil. Damit bin ich seit Jahren sehr zufrieden. Die Geräte haben eine lange Akkulaufzeit und sind wasserdicht.
  • Wähle für deine erste Epilation einen Tag, an dem du Zeit hast. Falls deine Haut mit Irritation reagiert, hast du dann zumindest keinen Stress, weil du noch weggehen willst oder musst und eigentlich sexy wirken wolltest. (Sexy kommt hinterher. Die Beine werden superzart und weich.)

Nass epilieren: So geht es (fast) schmerzfrei

  • Achte darauf, dass du deinen Epilierer unter der Dusche und in der Badewanne verwenden kannst, wenn du das möchtest. Es gibt nämlich wasserdichte Modelle. Vorteil: Das Epilieren der nassen Haut tut nicht weh. Der Braun rutscht nicht weg, selbst wenn er nass ist, liegt super in der Hand und lässt sich sehr leicht führen.
  • Beim Baden oder in der Dusche ist deine Haut angewärmt und weich. Dadurch lassen sich unerwünschte Körperhaare einfach ausmerzen.
  • Mit einem Peeling bereitest du die Haut optimal vor. Ich mische dazu grobes Salz mit Olivenöl und rubbele meine Haut damit ab. Dadurch wird sie geschmeidig. Außerdem wirst du automatisch die abgestorbenen Hautreste los. Dann spüle ich alles gut ab – und es geht los.
  • Beweg den Epilierer langsam. Du musst ihn in einem Winkel von 90 Grad halten und entgegen der Haarwuchsrichtung führen. Dabei kannst du deine Haut zusätzlich mit der anderen Hand straffen. Das klingt komplizierter als es ist. Wenn du das einmal gemacht hast, willst du sicher nie wieder zum Rasieren zurückkehren!

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