Fertigessen aufpeppen?

30.11.2016 von jenny24
1411 mal gelesen 2 Follower

Ich kaufe sehr gern Fertiggerichte in Dosen oder aus der Tiefkühltruhe. Eintöpfe finde ich oft etwas zu schlaff. In Erbseneintopf schnippele ich darum gern ein Bockwürstchen. Wie kann ich einen Kartoffeleintopf und eine Dose Nudelsuppe aufwerten? Ich will nicht überall Würstchen hinzufügen. Kennt ihr noch andere leckere Lebensmittel, die ich mühelos etwas leckerer gestalten kann?

Antworten: 8

schokominza
schokominza 30.11.2016

Mal davon abgesehen, dass Fertiggerichte nicht besonders gesund sind, weil sie viele Konservierungsstoffe und Zucker sowie Salz und Fett enthalten finde ich, solltest du mehr Gemüse rein tun. Beispielsweise Linsen, Karotten oder auch Brokkoli  macht immer was her und gibt jedem Eintopf eine besondere Note. Du  kannst aber auch Hack anbraten und das hinzufügen, so bist du schneller fertig. Wenn du Abwechslung magst, kannst du auch Pute oder Hühnchen, die gibts als Minutensteaks, kleinschneiden, kurz anbraten und zum Gericht geben. Ich glaube aber, wenn du selber kochst, mit frischen Zutaten bist du genauso schnell und kannst deutlich kreativer und freier, und vor allem auch gesünder, kochen. Guten Hunger „lachen“-Emoticon

tatiana
tatiana 01.12.2016

Ich würde Dir auch raten, Dich mal mit dem Thema kochen zu befassen. Du kannst ja größere Mengen machen und dann portionsweise einfrieren, wenn Du an manchen Tag keine Zeit oder Lust zum Kochen hast. Wenn Du mal eine Kartoffelsuppe selbst gemacht hast, willst Du den ungesunden Fertigfraß aus der Dose gar nicht mehr haben. Ja, gibt es bei uns auch mal, aber wirklich nur selten. Wenn Du die Zeit zum Aufpeppen und den Wunsch danach hast, bist Du nur einen winzigen Schritt vom Kochen entfernt. Zu Deiner Frage: In die Kartoffelsuppe passt Chorizo, eine rote scharfe Paprikawurst oder Wurstbrät (das Innere einer Bratwurst in der Pfanne gebräunt), in die Nudelsuppe das Gemüse.

hilde23
hilde23 01.12.2016

Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Bis auf das Schnibbeln ist die Zubereitung nahezu genauso unproblematisch wie das Aufpeppen einer Fertigsuppe. Und frisch gekochte Suppen schmecken natürlich viel besser und reichen oft mehrere Tage, während du bei einer Fertigsuppe bedeutend weniger hast. In meine Suppen kommen neben Würstchen auch Speck, geröstete Pinienkerne (auch Sonnenblumen- oder Kürbiskerne) und/oder Creme Fraiche. Etwas Chili gibt der Suppe ein wenig Pepp. Auch Curry passt zu viele Suppen und wertet sie geschmacklich auf. Bei selbst gekochten Suppen hast du einfach viel mehr Spielraum für Experimente und Geschmackserlebnisse.

chesirecat
chesirecat 01.12.2016

Wenn es mal schnell gehen soll, dann ist eine Büchse nicht verwerflich. Wer isst nicht mal gern ein Fertiggericht wie Ravioli oder eine Kühlpizza?

Leider schmecken uns diese Mikrowellengerichte überhaupt nicht, aber wenn es eine Dose sein soll, dann passen sehr gut

  • Mais
  • Erbsen
  • Cherrytomaten
  • Mini-Chorizzo
  • Champignons
  • Milde Pepperoni
  • Oliven
  • Kochschinken

Eigentlich sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt „lachen“-Emoticon Guten Appetit.

jenny24
jenny24 01.12.2016

Ich kann nur ganz wenig kochen und habe einfach auch eine Abneigung dagegen, lange in der Küche zu stehen. Bei mir muss es schnell gehen. Kleine Gerichte wie ein Rührei koche ich hin und wieder selbst. Aber ein Eintopf dauert bestimmt ziemlich lange. Hinterher schmeckt mir dann womöglich das Ergebnis nicht. Außerdem bin ich meistens allein. Da will ich mir so viel Arbeit dann nicht machen. Vielen Dank an alle für die Ideen, wie ich einen gekauften Kartoffeleintopf oder eine Hühnersuppe verbessern kann! 

Ein paar Fragen habe ich noch:

@schokominza: Karotten, Linsen und Broccoli müssen vorher dann erst gekocht werden, bevor ich sie in die Suppe gebe. Oder soll ich einfach extra Dosen mit diesen Gemüsen dazu kaufen? Dann wird es wahrscheinlich ein bisschen zu viel. 

@tatiana: Vielen Dank für die Tipps! Du schlägst "Wurstbrät" vor. Das habe ich noch nie gehört. Muss ich dann eine Bratwurst schälen und das Innere braten? 

schokominza
schokominza 01.12.2016

Das Gemüse kannst du entweder vorkochen, oder wenn du es gerne mit Biss magst einfach dazu geben. Das Gemüse braucht zwischen 5-7 Minuten wie gar du es eben möchtest. Eine Dose würde ich hier nicht nehmen, denn ich würde tendentiell tatsächlich das Ganze mit frischen Zutaten aufwerten, um auch ein wenig Vitamine ins Spiel zu bringen. Oder mach dir als Beilage einen kleinen Salat, der ist ja auch fix angerichtet, sofern du das gerne isst. „lachen“-Emoticon Guten Appetit und ich finde die Frage wirklich spannend. Ich hoffe es kommen noch mehr Tipps.

endeneu
endeneu 02.12.2016

@jenny24 Ich bin zwar nicht Tatiana, kenne aber Wurstbrät auch. Jamie Oliver arbeitet gerne damit, hihi. Ja, quasi eine Bratwurst schälen. Hübsch ausgedrückt.

lavinia
lavinia 02.12.2016

Eine Kartoffelsuppe kannst du mit Knackern oder feuriger Chorizo (das ist eine spanische scharfe Wurst mit Chili) aufpeppen, einige Tiefkühlerbsen oder anderes Gemüse hinein und du hast eine vollwertige Mahlzeit, selbst wenn die Grundlage eine Suppendose war. Tiefgekühltes Gemüse wird übrigens nach der Ernte direkt schockgefroren und erhält so einen Großteil der Vitamine. Damit würde auch das Schnibbeln von frischem Gemüse entfallen, das dann ja schon wieder zeitintensiv sein kann. Außerdem kann tiefgekühltes Gemüse wunderbar in der Mikrowelle aufgetaut werden, wenn du eine hast. Das passiert ganz nebenbei, während der Eintopf aufwärmt.

Anzeige

Suchtags

© 2024 werweiss.de