Hallo!
Ich hab vor ein paar Tagen gelesen, dass man angeblich mit positivem Denken dem Glück im Leben auf die Sprünge helfen kann bzw. dass positive Gedanken das Glück anziehen sollen. Meint ihr da ist wirklich was dran oder sind das nur irgendwelche Psycho-Spielchen? Wenn hier ein Fürsprecher dieser "Positiven Gedanken"-Methode ist, wie genau soll das funktionieren und was muss ich tun? Gleichzeitig würde es ja bedeuten, dass einem eher schlechte Dinge passieren, wenn man ständig negativ eingestellt ist.
Jaja, die selbsterfüllende Prophezeiung oder die Wünsche an das Universum…
Ich selbst glaube nicht an die Mächte des Universums oder irgendwelcher Gottheiten sondern denke, dass es etwas mit der eigenen Grundeinstellung zu tun hat. Wenn man grundsätzlich eher positiv denkt, wertet man die positiven Dinge, die einem passieren, auch positiver.
Ist das Glas halb voll oder ist es halb leer? Ist man Optimist oder Pessimist?
Wenn man es schafft, grundsätzlich optimistischer oder positiver an das eigene Leben heranzugehen und bereit ist, auch Kleinigkeiten toll zu finden, kann das nur helfen.
Lässt Dich jemand mit nur zwei Waren an der Supermarktkasse vor? Dann kannst Du Dir grummelig denken: „Na, das wollte ich dem aber auch geraten haben!“ oder freudig bemerken: „Hey, das war jetzt aber sehr nett von dem Kunden. Das freut mich.“
Ich fahre stets gut damit, mich zu freuen und auch das Positive zu suchen. Mein Glas ist immer halb voll.
Das Glück beeinflussen? Unmöglich. Glück ist per Definition eine zufällige Sache, genau wie Pech! Sich mantraartig positive Sätze vorzubeten, ändert rein gar nichts daran.
Allerdings kann man mit seiner Einstellung durchaus beeinflussen, welchen Weg man im Leben geht. @Orange sagte es ja schon: Wer optimistisch eingestellt ist, der fühlt sich im Leben ganz allgemein besser! Sieh die schönen Dinge im Leben und die schlechten fallen nicht mehr ganz so sehr ins Gewicht.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Eine positive Einstellung beeinflusst, wie die Welt um einen herum reagiert. Wenn ich ein positiver Mensch bin und andere gut behandle, dann werden zumindest ein paar dieser anderen auch für mich da sein, wenn mir mal etwas schlimmes passiert. Wer gutes tut, dem wird auch gutes widerfahren. Nicht immer - aber öfter als jemandem, der andere schlecht behandelt oder dem andere egal sind!
Ich denke, mit solchen Theorien ist eher die eigene Einstellung zum Leben gemeint. Wenn man sich ständig nur negative Szenarien vorstellt, zieht man sie praktisch auch an, da man nur in einer negativen Gedankenwelt lebt und das auch nach Außen trägt. Wenn du ständig nur an schlechte Dinge denkst, wird es dir schwer fallen, freudestrahlend durch die Welt zu gehen. Wenn man hingegen in allem etwas Positives sieht, strahlt man das auch in seine Umgebung aus und man zieht eher die guten Dinge an. Eigentlich klingt das für mich recht einleuchtend und nicht nach Universumszeugs. Wie es in den Wald hineinruft...
Mit einer "Can-Do"-Haltung kommt man auf jeden Fall weiter im Leben als mit einer pessimistischen Grundhaltung. Wer in Körpersprache, Gestik und Mimik selbstbewusst auftritt, offen, strahlend und fröhlich auf das Leben und andere Menschen zugeht, wirkt ganz anders als jemand, der Negativität ausstrahlt. So gesehen können positive Gedanken wirklich zu mehr Glück führen. Das hat nichts mit Magie oder Zauberei zu tun.