Macht Geld wirklich glücklich?

05.08.2017 von rolfdissel
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Es gibt ja den Spruch, dass Geld glücklich macht. Ich selbst hatte schon viel Geld zur Verfügung in meinem Leben durch einen guten Job und eine kleine Erbschaft, aber auch harte Zeiten komplett ohne Kohle. Wann war ich glücklicher?

Wie geht es Euch? Wie wichtig ist Euch Geld? Macht Geld glücklich? Macht es glücklich, sich Dinge kaufen zu können? Oder sind die Dinge wichtiger, die man ohnehin nicht kaufen kann wie Freundschaft und Gesundheit?

Antworten: 2

Beste Antwort
verbena
verbena 05.08.2017

Hallo rolfdissel,

gute Frage. Ich denke, Geld alleine macht - so platt es klingt - nicht glücklich. Aber Dinge, die du mit Geld tun kannst, können das schon. Zum Beispiel können Erinenrungen an einen tollen Urlaub, den du dir geleistet hast, glücklich machen. Nicht wegen des Geldes an sich, aber ohne selbiges wäre der Urlaub vielleicht auch gar nicht möglich gewesen. Auch anderen Menschen Gutes tun gelingt wesentlich leichter, wenn eine gewisse Menge Geld vorhanden ist. Wenn dir die 50 € im Monat nicht fehlen, weil du jeden Cent zweimal umdrehen musst, spendet es sich doch deutlich leichter. Für mich macht Geld nicht glücklich, aber sorgenfreier. Und sorgenfrei leben kann zumindest einen Teil des persönlichen Glücks ausmachen.

Gesundheit ist natürlich trotzdem das Allerwichtigste! Und ohne liebe Menschen, Familie und Freunde wäre auch die zehnte Million trist.

kleinehexe
kleinehexe 08.08.2017

Ich würde auch nicht behaupten, dass Geld glücklich macht. Armut allerdings macht definitiv unglücklich! Das habe ich am eigenen Leib erlebt. Wenn es an allen Ecken und Enden hapert, dann leidet die Lebensqualität zuerst. Denn wenn das Geld so gerade eben für die Miete und das billigste Essen reicht, bleibt für die schönen Dinge im Leben nichts mehr übrig. Leckeres Essen? Urlaub? Ausgehen mit Freunden? Wenn kein Geld da ist, kann man all das vergessen. Und dann ist man ganz schnell sozial ausgeschlossen, weil Freunde und Bekannte eben ohne einen ein Bier trinken oder ins Kino gehen. Man gerät schnell in Abhängigkeitsverhältnisse und die Wohnlage ist oft prekär, wenn man mit dem Billigsten vorlieb nehmen muss. Auch die medizinische Versorgung kann ein Stück weit ein echtes Problem werden, wenn man z.B. eine zahnärztliche Behandlung braucht, die die Krankenkasse allerdings nur teilweise übernimmt...

Ein gewisses Minimum braucht es am Ende also doch, um glücklich sein zu können. Zumindest eine gewisse Sicherheit sollte gegeben sein.

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