Ich habe neulich eine alte Bekannte besucht. Als Dankeschön für die Einladung wollte ich ihr eine Tafel richtig gute Schokolade mitbringen. Weil sie Veganerin ist, musste es aber eine ohne Milch sein. Dank der vielen veganen Marken ist das ja zum Glück kein Problem mehr! Bei den Preisen bin ich aber doch ganz schön stutzig geworden. So eine Reismilchschokolade zum Beispiel kostet viel mehr als eine stinknormale Milchschokolade. Wie kann das sein? Reis ist doch kein teurer Rohstoff!
Mit 2 Euro und mehr ist die vegane Schokolade schon deutlich teurer als die „normale“ Schokolade.
Der Preis kommt dadurch zustande, dass die Auflage der Produktion wesentlich kleiner als bei der Milchschokolade ist. Die Unternehmen, die vegane Schokolade herstellen, müssen darauf achten, dass die Produktionsanlagen auf spezielle Weise gereinigt werden – denn nur so kann ausgeschlossen werden, dass tierische Bestandteile in die vegane Schokolade gelangen. Der Aufwand dafür ist enorm und kostet dementsprechend mehr.
Meistens verarbeiten die Unternehmen in der veganen Schokolade nur hochwertige und vor allem natürliche Zutaten.
Hinzu kommt die Zertifizierung, die hervorhebt, dass es sich um ein veganes Produkt handelt.