Guten Abend,
ich war heute einkaufen und habe zum ersten Mal seit Langem mal wieder Butter gekauft. Sonst hatte ich immer Margarine im Haus, weil die günstiger ist und nicht ganz so steinhart aus dem Kühlschrank kommt. Das Abendessen gerade war allerdings die reinste Erleuchtung: Ich hatte ganz vergessen, wie gut Butter eigentlich schmeckt! Jetzt bin ich schwer am überlegen, ob ich nicht wieder ganz auf Butter umsteige. Gerade Gebäck schmeckt damit ja auch viel besser. Andererseits hieß es ja aber früher immer, dass die Fette in der Butter nicht gesund seien. Und gerade weil wir auch noch ein Kleinkind haben, achte ich schon darauf, im Zweifelsfall die gesündere Auswahl zu treffen
Wie seht ihr das denn, ist Butter oder Margarine gesünder? Oder macht das überhaupt keinen Unterschied?
Ich verzichte bei Brot, Brötchen, Toast usw. auf Streichfett. Zum Kochen und Backen bevorzuge ich Öl oder Butter. Margarine kommt bei uns nicht ins Haus.
Butter
Butter gibt es gewöhnlich in drei Sorten: Süßrahmbutter, Sauerrahmbutter und mildgesäuerte Butter. Je nach Rinderrasse und Fütterung unterscheidet sich der Geschmack. Darum besteht ein so großer Unterschied zwischen irischer Butter und deutscher Butter.
Vorteile Butter:
Nachteile Butter:
Margarine
Bei der künstlichen Herstellung von Margarine werden flüssige raffinierte Öle verwendet. Durch Zugabe von Emulgatoren, Verdickungsmitteln, Aromen, Salz und mehr entsteht daraus ein streichfähiges Fett. Margarine besteht überwiegend aus pflanzlichen und tierischen Fetten. Pflanzenmargarine verweist darauf, dass 98 % pflanzlichen Ursprungs sind.
Vorteile Margarine:
Nachteile Margarine:
Oft ist das reine Geschmackssache, ob man Butter oder Margarine wählt. Ich persönlich nehme lieber Margarine, da darin keine tierischen Fette enthalten sind, die bei übermäßigem Konsum nachweislich krank machen können. Daher bin ich auch der Meinung, dass Pflanzenmargarine einfach gesünder ist, da die gesättigten Fettsäuren in der Butter u.a. auch zum Anstieg des Cholesterinspiegels und zu Herzkrankheiten führen können. Butter kann man zwar in Maßen verwenden, aber zum Kochen sollte man dann vielleicht doch lieber ein gesundes Oliven- oder Rapsöl nehmen. Zuviel Butter ist auf jeden Fall nicht gesund.
Ich halte mich an Butter. Die ist natürlich. Margarine ist künstlich und besteht aus zahlreichen Stoffen.
Pflanzliche Fette sind zwar an sich für den Körper besser verwertbar als tierische, ABER bei der Härtung von flüssigen Fetten entstehen sogenannte Trans-Fettsäuren und die sind gesundheitsschädlich.
Genauer gesagt entstehen sie, wenn Fette nicht komplett durchgehärtet, sondern nur teilgehärtet werden. Eine komplette Durchhärtung ist aber nicht immer möglich.
Deshalb sollte man beim Kauf generell darauf achten, dass die Margarine (oder andere Produkte, die Fette enthalten) einen möglichst hohen Anteil komplett durchgehärteter Fette besitzt und nur einen ganz geringen Anteil an teilgehärteten Fetten.
Die heutigen Margarinesorten enthalten schon deutlich weniger teilgehärtete Fettsäuren als früher.
Allerdings kann man doch zumindest beim Kochen komplett darauf verzichten und gleich ein gutes, hocherhitzbares Öl nehmen. (Ist doch auch ein bisschen paradox, ein flüssiges Fett erst chemisch zu härten, um es dann in der Pfanne wieder zu verflüssigen. )
Bei bestimmten Dingen (Gebäck, wie du schon sagst, vor allem Croissants, yummie!) stehe ich auch total auf Butter, aber als Brotaufstrich verwende ich weder Butter noch Margarine, sondern bei süßem Belag nehme ich Frischkäse für "untendrunter", und bei herzhaftem Belag Remoulade oder Mayonnaise.
Guten Abend,
Das klingt ja insgesamt so, als würden sich Margarine und Butter gar nicht so viel geben. Wenn das so ist, setze ich eher auf Butter! Die schmeckt einfach besser und gibt auch beim Kochen noch dieses herrliche Aroma. Wir schmieren die ja auch nicht zentimeterdick aufs Brot, so dass das mit dem Cholesterin hoffentlich nicht ins Gewicht fällt Zum Braten benutze ich eh gutes Rapsöl oder Olivenöl.