Wie macht man das perfekte Risotto?

27.01.2017 von panpan
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Bei meinem Stammitaliener ärgere ich mich jedes Mal darüber, wenn ich versehentlich da Risotto bestelle, denn er macht es aus Langkornreis mit Tomatenstücken oder Pilzen drin. Das ist für mich „Reis mit irgendwas“ und kein Risotto. Ein Risotto muss schlotzig sein! Es muss Risotto-Reis sein, der ist kleiner und runder, und es muss cremig sein. Das kann ich zu Hause besser. Jede Wette.

So, nun brauche ich Euch. Muss ich wirklich eine halbe Stunde im Reis rühren? Was gehört für Euch unbedingt in ein Risotto und welche Abwandlungen macht Ihr?

Antworten: 1

foodie
foodie 27.01.2017

Ja. Du musst rühren. Und zwar volle 20 Minuten lang mit einem Holzlöffel.

Zum Risotto gehören:

  • Zwiebeln
  • Risottoreis
  • Weißwein
  • Brühe
  • Parmesankäse
  • Butter

Ich beginne mit einem Topf Hühnerbrühe. Wenn der fertig ist, lasse ich ihn auf dem Herd stehen mit einer Schöpfkelle drin. Wenn Dir das zu viel Arbeit ist, löse Gemüsebrühe in Wasser auf und lasse diesen Topf parat stehen.

Zwiebeln in einem Topf in etwas Öl glasig anschwitzen. Dann Risotto-Reis dazu. Den kurz mit anschwitzen.

ACHTUNG: Es wird am Ende viel, viel mehr, als Du denkst, da er quillt. Also eine dreiviertelvolle Espressotasse Reis pro Person ist auf jeden Fall genug für ein Hauptgericht.

Nun mit Weißwein ablöschen und ab jetzt fängt das Rühren an. Stell Dir den Küchenwecker auf 20 Minuten. Also. Umrühren und sobald der Reis am Boden klebt, kommt eine Schöpfkelle Brühe dazu. Rühren! Hat der Reis die Flüssigkeit aufgesogen, kommt die nächste Kelle brühe rein und das Rühren geht weiter. So lange, bis die 20 Minuten um sind. Nun ist Dein Reis schlotzig und bissfest-

Es fehlen aber noch ein paar wichtige Zutaten: Frisch geriebener Parmesankäse, ganz wenig Salz (weil der Hartkäse schon salzig ist), eine Prise Zucker, Pfeffer aus der Mühle und ein großes Stück Butter.

Zur Verfeinerung entweder Safran oder Tomaten oder Pilze oder Kürbis oder Erbsen oder was Du sonst noch an Gemüse im Haus hast, dazu geben. Aber immer nur eine Sorte. Oder alle und nennen es „Gemüse-Risotto“. Im Ernst, Du kannst aus dem Basisrezept alle Geschmacksrichtungen machen.

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