Wie verhindere ich, dass ich in den USA dick werde?

11.02.2017 von aupair
1141 mal gelesen 1 Follower

Jeder weiß das: In den USA ist alles XXL. Man bekommt angeblich keine kleinen Portionen. Fast food gibt es an jeder Ecke. Gekocht wird praktisch kaum. Man isst "Take Away". Mir ist aber gesunde Ernährung wichtig. Na ja, eigentlich nicht. Im Grunde will ich vor allem nicht zunehmen und dick werden. Davor bekomme ich so langsam richtig Angst. Wie kann ich verhindern, dass das passiert? Ich will auch nicht unhöflich gegenüber der Gastfamilie sein und alles ablehnen. Die sind übrigens alle ziemlich übergewichtig (Eltern und Kinder).

Antworten: 4

orange
orange 12.02.2017

Wenn Du hier nicht zunimmst, wirst Du es dort auch nicht tun. Es ist doch vor allem eine Frage der Menge, die Du zu Dir nimmst. Du wirst die Portionen sehen, die sie in sich rein schaufeln… Du wirst Dich dort anpassen müssen und essen, was auf den Tisch kommt. Iss davon einfach weniger und nur die gesunden Sachen. Lass das vor Fett triefende Zeug weg. Bestell beim Take Away einfach Salat statt Burger und keine Pommes. Sage ihnen, Du bist satt und lass Dich nicht zum Fressen provozieren.

Du kannst auch mal „German Cooking“ vorschlagen und für die Familie etwas Gesundes kochen.

Tipp 1: Wenn Take Away, dann möglichst Asia. Und dort viel mit Reis und Gemüse und wenig frittierte Sachen wie Frühlingsrollen.

Tipp 2: Kauf Dir im Supermarkt Obst und iss das zwischendurch.

Tipp 3: Wähle Coke Zero oder Pepsi Light oder trink Wasser.

Ansonsten gilt das Gleiche wie auch hier:

  • Lass die Finger von Schokolade und Chips und Cola.
  • Iss nicht aus Langeweile.
  • Iss bewusst gute und gesunde Sachen, wann auch immer Du sie bekommen kannst.
bocka
bocka 13.02.2017

Dem kann ich mich nur anschließen. Vielen (auch hierzulande) fällt das Abnehmen schwer, weil man vorwiegend in Gesellschaft mehr isst, da es in solchen Situationen schwer fällt "Nein" zu sagen. Man möchte Diskussionen vermeiden und einen auf schön Wetter machen. Ich kenn das selbst von Geburtstagen & Co. "Du machst wohl wieder Diät?" ist die ständige Frage, selbst wenn man eigentlich nur satt ist oder keine Lust hat auf fettiges und ungesundes Essen. Du musst lernen hart zu bleiben und abzulehnen, wenn du etwas nicht essen möchtest. Und wenn die Gastfamilie noch so nett ist. Bleib freundlich und erkläre vielleicht auch, dass es sich negativ auf deine Gesundheit auswirkt, wenn du zu fett isst.

moony
moony 13.02.2017

Ich kann deine Sorge gut verstehen. Ich war auch 13 Monate in den USA und habe dort zugenommen. Dabei wohnte ich in einer Famlie von gertenschlanken, sich sehr gesund ernährenden Menschen (der Salat zum Abendessen war quasi Pflicht „zwinkern“-Emoticon ).

Bei mir lag es daran, dass es einfach unheimlich viele tolle Dinge gibt, die es bei uns nicht gibt (oder zu meiner Zeit zumindest nicht gab) und die man natürlich ausprobieren wollte. Frozen Yoghurt mit den unzähligen tollen Toppings war z. B. eins meiner Probleme. „zwinkern“-Emoticon

Und als ich drüben war (93/94) gab es hier in Deutschland weder Pringles noch Doritos, also hab ich mir die auch oft gegönnt, weil die einfach viel leckerer waren als alle Chips, die ich bis dahin kannte.

Mein Tipp: Probier die neuen Sachen ruhig aus, aber in Maßen. Man bekommt auch in Amerika (wo gehst du eigentlich hin? Küste oder "mittendrin"?) gesunde Lebensmittel und Getränke wie hier auch (zumindest in den Küstenstaaten, wie's in der tiefsten Provinz aussieht, weiß ich leider nicht). Du kannst dich also auch dort kalorienbewusst ernähren, indem du darauf achtest, WAS du ist und in welchen Mengen.

Wenn deine Gastfamilie wirklich eher der Fast-Food-Typ ist, dann versuch doch, ob du dir zu den gemeinsamen Essen nicht was Eigenes dazu machen kannst. Also wenn's bei denen nur fettes Zeug gibt, könntest du dir einen Salat oder halt was Kalorienarmes machen und nur ein bisschen was von deren Sachen als Beilage essen.

Kannst ihnen ja auch erzählen, dass du aus Stoffwechselgründen nicht viel Fett verträgst oder so was, wenn du Angst hast, sie könnten sich vor den Kopf gestoßen fühlen. „zwinkern“-Emoticon

schokominza
schokominza 13.02.2017

Hm, die Bedenken hatte ich vorher auch. Aber als ich da war habe ich festgestellt, dass du dort sehr wohl selber kochen kannst und nicht wirklich auf Take Aways oder Fast Food angewiesen bist. Im Vergleich zu uns kostet da übrigens Tiefkühlfood deutlich mehr. Ich würde mich gerne meinen Vorrednern anschließen und dir raten dein Essverhalten, welches du hier hast, dort einfach beizubehalten. Klar spricht nichts gegen einmal Fasst Food, aber ich habe damals einfach eingekauft und gekocht. Das war überhaupt kein Problem. Frisches Gemüse und Obst gibt es dort rund um die Uhr im Supermarkt.

Anzeige

© 2024 werweiss.de