Wie viel Taschengeld ist üblich?

Wie viel Taschengeld ist üblich?

26.01.2017 von bezzerwizzer
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Mir fällt immer wieder auf, dass Freunde und Bekannte oft sehr großzügig mit Taschengeld sind. Ein Bekannter gibt seinem 13-jährigen Sohn jeden Monat 100 € zur freien Verfügung. Das finde ich ganz schön viel. Er muss davon nichts für die Schule, keine Kleidung und natürlich auch kein Essen kaufen. Das Geld gibt er für seine Hobbys aus. Wie viel gebt ihr euren Kindern? Wann ist ein guter Zeitpunkt, um mit der Taschengeldgabe zu beginnen, wann darf das enden?

Antworten: 4

larissa
larissa 26.01.2017

Ab 10 Jahren mit Wechsel aufs Gymnasium gab es bei uns Taschengeld. Vorher wurde einfach alles bezahlt, was sie wollte und sie bekam zum Geburtstag Geld von Oma, damit sie sparen lernt. Mit 10 habe wir auch das erste Taschengeldkonto bei der Bank eröffnet.

Unsere bekommt bis jetzt mit 14 Jahren noch 50 Euro im Monat, auch wenn andere 100 Euro bekommen. Sie muss nach wie vor nichts davon wirklich laufen, außer, wenn sie zu spinnerte Wünsche hat (wie noch ein Paar Turnschuhe, dann muss sie was von ihrem Geld dazugeben).

Wir werden bald auf 100 Euro erhöhen, damit sie nicht jobben gehen will oder muss, denn sie soll sich auf die Schule konzentrieren.

schokominza
schokominza 27.01.2017

Hallo, uff aber 100 Euro find ich in dem Alter auch echt viel! Ich selber habe eine noch jüngere Tochter und wir bewegen uns gerade bei 3 Euro die Woche. Sind 12 im Monat.

Laut der Tabelle hier http://www.t-online.de/eltern/erziehung/id_16514274/taschengeld-tabelle-2017-so-viel-taschengeld-ist-angemessen.html wäre das auch zuviel. Dort wird empfohlen, dass ein 10-Jähriger 13 Euro bekommen soll. Bis 18 sollen sie maximal 70 Euro bekommen.

Ich denke es kommt halt auch darauf an, in welchen Lebensumständen man sich befindet. Kinder sollen lernen mit dem Geld auszukommen und vernünftig umzugehen. Bei 100 Euro finde ich, kann man es ordentlich krachen lassen als 13 oder 14 Jähriger und das ist nicht Sinn und Zweck der Geschichte. Ich persönlich halte zwischen 40 und 50 Euro für absolut mehr als großzügig und angemessen. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

panpan
panpan 27.01.2017

@schokominza

70 Euro im Monat für einen 18 Jährigen finde ich krass viel zu wenig. Wäre er mit 16 in die Lehre gegangen, hätte er 400-600 Euro im Monat. Mit 18 fände ich 150 Euro angemessen. Oder er darf und soll jobben gehen.

Am wichtigsten ist schon der direkte Vergleich zu den Freundinnen. Mein Kind soll nicht weniger haben als die, zumindest nicht richtig viel weniger. Mehr natürlich gar nicht, das ist nicht mein Erziehungsinteresse.

schokominza
schokominza 30.01.2017

Ja @panpan da gebe ich dir absolut Recht. Ich habe mich auch eher an dieser Tabelle da orientiert, weil ich noch nicht in dem Alter bin (also  mein Kind ist noch nicht 13). Ich selber halte das auch für zu wenig. Und ich stimme dir auch vollkommen zu, dass da ein Vergleichswert zum Umfeld bestehen muss. Das mit den 70 Euro kam ja nicht von mir, sondern steht in dieser Empfehlungstabelle. „zwinkern“-Emoticon Wie gesagt, ich finde es auch viel zu wenig. Trotzdem muss man vernünftig bleiben, denn die Kinder sollen ja auch etwas  dabei lernen, sonst geht der ganze Erziehungseffekt ja flöten.

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