Partner eifersüchtig auf Hund?

Partner eifersüchtig auf Hund?

14.06.2017 von randy666
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Hallo zusammen,
gerne will ich kurz mein Problem erklären:
Nach längerer Single-Zeit habe ich mich im April in einen Mann verliebt und er sich auch in mich, wir führen also eine Partnerschaft und es passt wirklich viel, mit einer Ausnahme: Er ist zwar tierlieb, aber ich habe immer öfter den Eindruck, dass er auf meinen Hund (Labrador) eifersüchtig ist! Das merke ich einfach an verschiedenen Kleinigkeiten und es gab auch schon zwei mal eine kleinere Auseinandersetzung, weil Tim (mein Freund) sich wirklich darüber beklagt hat, der Hund stünde ja scheinbar an erster Stelle bei mir usw. Kennt ihr dieses Problem? Was würdet ihr machen an meiner Stelle? Ich möchte meinen Hund nicht vernachlässigen, aber natürlich auch nicht meinen Partner.. Es fängt allerdings schon an, wenn ich von der Arbeit nachhause komme, beide da sind, der Hund zu mir kommt und ich ihn dann natürlich zuerst begrüße und knuddele..

Antworten: 4

Beste Antwort
missmole
missmole 15.06.2017

Ich liebe meinen Hund tatsächlich mehr als meinen Partner. Das muss ich dem aber so nicht auf die Nase binden…

Vielleicht schaffst Du es Deinem Freund klar zu machen, dass der Hund abhängig von Euch ist und nur Euch hat und darum natürlich auf Dich fixiert ist. Sprich ihn ruhig auf seine Eifersucht an. Es ist Dir ja nicht entgangen. Der Hund ist ein wichtiger Teil Deines Lebens, das muss Dein Partner verstehen.

Versuche, aus den beiden ein Team zu machen. Dein Freund soll den Hund füttern, mit in die Hundeschule gehen, zusammen joggen, gemeinsam spazieren gehen – was auch immer.

randy666
randy666 15.06.2017

Versuche, aus den beiden ein Team zu machen. Dein Freund soll den Hund füttern, mit in die Hundeschule gehen, zusammen joggen, gemeinsam spazieren gehen – was auch immer.

Danke missmole. Er macht das aber alles nicht so gerne. Vielleicht auch gerade weil er so eifersüchtig auf ihn ist. Am liebsten würde er jede Minute mit mir verbringen und mich mit nichts und niemandem teilen, nicht mal mit meinem Hund.

tina68
tina68 17.06.2017

Ich stelle meinen Hund auch inhaltlich über alles, weil er abhängig von mir ist und keine Wahl hat. Es ist darum meine Verantwortung, dass es ihm gut geht. Mein Hund ist meine Familie wie ein Kind und ein neuer Partner muss sich damit abfinden. Ich gebe meine Tochter ja auch nicht zur Adoption frei, weil der neue Kerl keine Kinder mag. Dann ist er vielleicht der falsche Typ, wenn er Deine Bedürfnisse und Interessen nicht respektiert und egoistisch nur an sich denkt.

doctorwho
doctorwho 23.06.2017

Erst mal: Ihr seid erst seit April zusammen! Klar, dass dein Freund noch ganz in der Verknallt-Phase ist und dich ständig um sich haben und mit niemandem teilen will. „zwinkern“-Emoticon Ich würde da erst mal noch ein bisschen abwarten.

Du kannst aber versuchen, deinem Freund zu erklären, dass dein Hund nicht wichtiger ist als er (auch wenn er es vielleicht in Wirklichkeit doch ist, weil er einfach schon viel länger "dein Partner" ist und als Lebewesen, das komplett von dir abhängig ist, auch eher den Stellenwert eines Kindes einnimmt. Aber das brauchst du deinem Freund ja nicht auf die Nase zu binden. „zwinkern“-Emoticon )

Zu deinem Beispiel, dass du den Hund zuerst begrüßt ... Das würde ich schon rein aus erzieherischer Sicht nicht tun (ich meine die Hundeerziehung, nicht die des Freunds „zwinkern“-Emoticon ). Es dürfte aber doch auch kein Problem sein, deinen Hund kurz zu ignorieren, wenn du heimkommst, deinen Freund in den Arm zu nehmen und zu küssen und erst dann den Hund zu knuddeln, oder?

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so abläuft, aber ich persönlich würde es z. B. auch krumm nehmen, wenn mein Beziehungspartner mir sagen würde, dass ich dem Hund auf der Couch Platz machen müsse, weil er es gewohnt sei, dort zu liegen. Oder halt ähnliche Dinge. Das sind Sachen, bei denen du einen Kompromiss finden solltest. Denn dein Hund wird absolut kein Problem damit haben, sich ein bisschen umzustellen. Wenn er z. B. im Bett immer neben dir schlafen durfte, dann wird es kein Drama für ihn sein, ab jetzt ans Fußende geschickt zu werden.

Ich will nicht sagen, dass du deinen Hund komplett zurückstufen sollst. Auf keinen Fall! Ich sage nur, dass Hunde prima mit Rangordnungen und deren Änderungen klarkommen und dein Hund es nicht tragisch finden wird, wenn du ihn 2 Minuten später begrüßt als bisher. Oder wenn er auf der Couch z. B. nicht mehr auf deiner linken Seite liegen darf, weil da gewöhnlich dein Freund sitzt, sondern dass er sich jetzt ans Couchende legen muss. Und so weiter. „zwinkern“-Emoticon

Davon ganz abgesehen sollte dein Freund aber auch eigentlich reif genug sein, nicht eifersüchtig auf ein Tier zu werden!

Vielleicht braucht er da aber ein bisschen Bestätigung deinerseits. Kannst du ihm nicht erklären, dass der Hund nicht wichtiger ist als er, sondern einfach nur deutlich abhängiger von dir und dass du die Verantwortung für ihn trägst und dein Verhalten nur deine Fürsorge zeigt.

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