Worauf kommt es bei der Ernährung in der Schwangerschaft an?

27.01.2017 von rosamunde
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Ich habe vor zwei Wochen erfahren, dass ich schwanger bin, und mein Freund und ich sind überglücklich „lachen“-Emoticon Da es mein erstes Kind ist, bin ich unerfahren und in allem etwas unsicher, habe auch nicht wirklich jemanden, den ich fragen könnte.

Bisher habe ich geraucht, doch nachdem ich es erfahren habe, habe ich von heute auf morgen damit aufgehört. Nun haben wir uns bisher leider nicht so sonderlich gesund ernährt, wir sind eher so die Fast Food Fans und stehen nicht so gerne in der Küche.

Ich weiss, dass dies für das Ungeborene nicht ideal ist, deshalb möchte ich etwas an der Ernährung ändern, ist ja auch für uns beide besser „lachen“-Emoticon Aus diesem Grund meine Frage, worauf ich jetzt ganz besonders achten muss? Welche Nährstoffe braucht der Fötus nun, damit er sich gesund entwickeln kann?

Antworten: 2

olga
olga 27.01.2017

Erstmal: Herzlichen Glückwunsch! „lachen“-Emoticon

Du kannst eigentlich fast alles essen. Gemüse, Obst, Salat und Milchprodukte sollten auf deinem Speiseplan stehen. Aber auch Fleisch und Fisch sind zwei- oder dreimal die Woche absolut in Ordnung. 

Ein bisschen aufpassen solltest du wegen Listerien. Ich habe während meiner Schwangerschaften Rohmilch und daraus hergestellten Käse gemieden. Bei Hartkäse wie Emmentaler brauchst du keine Angst haben. Schnittkäse aus pasteurisierter Milch (Gouda, Butterkäse, Edamer) ist ebenfalls unbedenklich. Da in der Rinde Bakterien sitzen können, ist es besser, sie abzuschneiden.

Roher Fisch kann ebenfalls belastet sein. Stichworte: Listerien, Salmonellen, Viren. Darum iss lieber während der nächsten Monate kein Sushi, Austern und anderes rohes Meeresgetier. Leider musst du auch bei Räucherlachs vorsichtig sein. Wird Fisch vollständig durchgegart, sterben die Erreger ab. 

Fleisch kann auch durch Listerien und Toxoplasmen belastet sein. Darum ist es besser, hier auch konsequent auf durchgebratenes Fleisch zu setzen. Mett, Hackepeter, Tartar, Salami, Teewurst, Mettwurst und Räucherspeck solltest du darum ebenfalls nicht essen.

Verzehren kannst du ohne Sorge Fleischwurst, Mortadella, Leberwurst und Kochschinken.

Vorsicht ist bei Kalbs- und Schweineleber geboten: Bereits kleine Mengen enthalten sehr viel Vitamin A. Ein Zuviel an Vitamin A kann das Ungeborene schädigen. (Leberwurst oder -pastete ist kein Problem, wenn du nicht mehr als 60 Gramm am Tag davon isst.). 

Toll finde ich übrigens, dass du aufgehört hast zu rauchen. Hut ab!

rose
rose 28.01.2017

Also, ich gebe mal ein paar Ideen, damit du nicht schon in der Schwangerschaft das Gefühl hast, du würdest auf etwas verzichten „lachen“-Emoticon

Wenn Du Fast-Food gerne mochtest, dann mache dir richtig leckere, gesunde Burger selbst. Am besten nimmst du ein Vollkornbrötchen und statt dick Majo nimmst du Pesto oder auch CremeFresh - oder beides - und schmierst es dir auf dein Brötchen. Zusammen mit dem Fleisch deiner Wahl und ein paar Scheiben Paprika oder Tomate schmeckt das super-gut. Ist halt auch schnell gemacht.

Und sonst mach dir auch mal nen überbackenen Toast (Vollkorntoast ist natürlich das beste) statt ner dicken Pizza. Hau alles rauf, was du magst und ab in den Ofen - yummi.

Ganz schnell gehen auch Nudeln und dazu eine Sauce. Da brauchst du auch nicht lange überlegen. Kauf dir ein paar passierte Tomaten, schnibbel Knoblauch und Zwiebeln und vlt ein bisschen Paprika rein, Pfeffer, Salz - fertig.

Ich habe nun nie auf Rohmilch und so geachtet. Als ich Schwanger war wurde da noch nicht so viel Wesens drüber gemacht. Aber es kann nicht schaden, da ein Auge drauf zu haben. Doch wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, und die kann sogar spaß machen und nach Fastfood schmecken.

Auf etwas zu verzichten nur weil du schwanger bist halte ich für das falsche „lachen“-Emoticon

Viel Spaß und genieße diese tollen Monate!

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