Liebe Hausbesitzer (oder Mieter), wir ziehen nun zum ersten Mal in ein eigenes Haus. Vorher in der Wohnung im 3. Stock fühlten wir uns ziemlich sicher. Die Haustüre war abends immer abschlossen und über den Balkon kommt in der Höhe so schnell keiner rein. Nachbarn könnten ja auch was hören, wenn sich jemand bei uns an der Haustüre zu schaffen machen würde.
Nun machen wir uns aber wirklich Gedanken. Alles ist bald ebenerdig und quasi eine Einladung für Einbrecher und Diebe. Die Nachbarn sind weit weg und können nichts hören und nichts sehen und nicht helfen. Was können wir tun, um unser Haus einbruchsicher zu machen? Sollen wir eine Alarmanlage anschaffen oder Kameras? Und für was sollen wir uns entscheiden?
Die Zahl der Einbrüche nimmt zu. Den Versicherern wurden im Jahr 2016 rund 160.000 Einbrüche gemeldet. Höchststand seit 2003. Darum kann ich eure Sorge gut nachvollziehen. Allerdings frage ich mich, warum ihr dann ein so abgelegenes Haus gewählt habt. Nachbarn zu haben, bringt den Vorteil mit sich, dass noch jemand ein wachsames Auge auf den eigenen Grund und Boden hat.
Aber ihr könnt eine Menge tun, um potentiellen Einbrechern das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Fangen wir mit Grundstück und Garten an:
So sichert man das Haus gegen Einbrecher:
Weitere Sicherheitsmaßnahmen:
Urlaubszeit: Erhöhtes Einbruchsrisiko
Wenn ihr wegfahrt, ist das Risiko, dass jemand bei euch einsteigt, höher. Darum solltet ihr Vorsorge treffen:
Wenn ihr nicht so viel Geld habt, könnt ihr auch eine ganze Menge Sicherheit gewinnen, indem ihr mit Tricks & Attrappen arbeitet.
Shopping-Tipps gegen Einbrecher:
Man braucht aber Disziplin. Die drei genannten Dinge sind super, aber nur, wenn man sie auch jeden Abend anbringt.
Zum Glück wohne ich nur in einer Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus in der Stadt. Über all das habe ich mir bisher so gut wie keine Gedanken gemacht.
Standardmäßig haben wir hier Querriegel. Ich würde dir gerade bei den Außentüren und Kellertüren unbedingt zu diesen so genannten Panzerriegeln raten. Normale Eingangstüren lassen sich leicht von kräftigen Männern aufdrücken. Entsteht ein kleiner Spalt, kann der Eindringling einfach die Hebelwirkung nutzen. Er setzt die Brechstange, oder was immer er für ein Werkzeug hat, an und hebelt die Tür auf.
Der Panzerriegel macht genau das unmöglich, denn der Schlosskasten reicht über das komplette Türblatt. Die Schließkästen sitzen in der Mauer. Wenn der Riegel verschlossen wird, rastet er richtig ein. Das kann nicht aufgehebelt werden.
Es gibt unterschiedliche Arten:
Eine Sicherung von innen und außen ist sinnvoller, sonst hat man keinen Schutz, wenn man ausgeht oder in Urlaub fährt. Wichtig ist außerdem, dass das Querschloss einen Sperrbügel hat. So kann man die Tür ein bisschen aufmachen, aber niemand kann sich reinquetschen. Es gibt auch elektronische Querriegel, die mit einer Alarmanlage gekoppelt sind. Macht sich jemand an der Tür zu schaffen, sendet das Gerät eine SMS oder macht einen Anruf.
Auf einen Türspion und Bewegungsmelder würde ich ebenfalls nicht verzichten. Ich mache nie sofort auf, nur weil es klingelt. Erst gucke ich durch den Spion und frage per Sprechanlage, was der Besucher von mir will.
Eine tolle Idee ist der Glasbruchmelder, @kublai. Denn was hilft eine gut gesicherte Tür, wenn dann über den Balkon oder durch die Fenster jemand einsteigt.
Stichwort Überwachung: Ihr braucht ein hochwertiges, robustes System, das wetterfest ist. Es muss praller Sonne, Regen, Schnee und Sturm standhalten. Die Kameras müssen aufzeichnen, nicht nur Live-Bilder zeigen. Ihr seid ja nicht immer da und sitzt am Monitor, um euch anzugucken, was draußen so passiert.
Außerdem sollte die Bildqualität der gemachten Aufnahmen sehr gut sein. Man sieht in tpyischen Aufnahmen von Überwachungskameras auf YouTube, wie schlecht die Qualität ist. Angenommen, es wird eingebrochen. Dann nutzt es nichts, wenn man gerade mal so eben schemenhaft erkennen kann, dass es sich bei dem Einbrecher um einen Mensch handelt. Das ist auch ohne Kamera klar. Zur Identifikation muss man Details, vor allem das Gesicht, erkennen können. Soviel Leistung bringt nur ein professionelles Überwachungssystem.
Von billigen Chinakameras kann ich nur abraten. Ich habe mir einige davon angesehen. Vor allem die Bildqualität ist vollkommen unterirdisch, egal, ob da etwas von HD steht. Da kann man gleich eine Attrappe aufhängen
Eine Alternative könnte die ABUS IP-Videoüberwachungssets sein. Schau dir das mal an!
Spannende Diskussion! Das Haus vor Einbrechern zu schützen, ist auf jeden Fall wichtig in der heutigen Zeit. Dabei kann man passive Maßnahmen ergreifen wie Bewegungsmelder und Alarmanlagen und aktive Maßnahmen einsetzen wie Spezialschlösser.
Die meisten Leute könnten sicher mit den heutigen Möglichkeiten viel mehr tun, um ihr Eigentum zu sichern.
Kameras oder zumindest Attrappen aufzuhängen, ist zwar an sich eine gute Idee. Zum einen schreckt der Anblick vielleicht wirklich ab. Zum anderen kann man Einbrecher eventuell dadurch identifizieren. Aber es gibt Regeln, an die man sich halten muss.