Frühjahrsmüdigkeit, was tun?

Frühjahrsmüdigkeit, was tun?

14.03.2017 von littlekitten
1354 mal gelesen 14 Follower

Hallo an alle,
seit ein paar Tagen fühle ich mich regelrecht erschlagen, ich bin müde ohne Ende, auch am Tag.. Es kann wohl nur die berühmte Frühjahrsmüdigkeit sein, falls es die überhaupt gibt. Habt ihr gute Tipps dagegen? Was kann ich gegen diese extreme Müdigkeit tun? Auch auf der Arbeit ist es wirklich eine Qual, wenn man so sehr müde ist.

Danke,
Steffi

Antworten: 4

Beste Antwort
kublai
kublai 14.03.2017

Es kann wohl nur die berühmte Frühjahrsmüdigkeit sein, falls es die überhaupt gibt.

Frühjahrsmüdigkeit ist kein Mythos. Es gibt sie wirklich! Im Winter hatten wir es warm und kuschlig. Wenn unser Körper jetzt noch mal in die letzte Tiefschlafphase gehen will, woran er sich gewöhnt hat, wird es draußen schon hell. Draußen gröhlen die Vögel. Da kann man wirklich nicht anständig weiterschlafen. Darum sind wir so unglaublich müde in den ersten Frühlingstagen.

Es fehlt an Energie. Aber Tageslicht ist ganz wichtig, um eben diese Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen. Du kannst auch warten, dass sich dein Körper von alleine umgewöhnt. Aber das dauert… Besser ist es schon, selbst etwas gegen die Frühjahsmüdigkeit zu tun.

Darum solltest du deine Tagesgestaltung möglichst nach der Sonne ausrichten, um gegen die Frühjahrsmüdigkeit aktiv zu werden. Im Klartext: Früher aufstehen ist jetzt angesagt!

Deine Haut muss mit natürlichem Licht und Luft in Kontakt kommen, damit Melatonin abgebaut wird und dein Körper die hormonelle Umstellung schneller meistert. Melatonin ist ein Hormon, das unglaublich müde und schlapp macht. Manche Leute sind nicht nur energielos, sondern richtig gereizt oder launisch. Was unser Körper jetzt braucht, ist Serotonin, das so genannte Glückshormon. Das mobilisiert man durch Ernährung mit vielen Vitaminen und Bewegung.

Stichwort Ernährung: Trink lieber frisch gepresste Säfte oder Smoothies statt Kaffee. Rauchen oder Alkohol sind natürlich auch nicht gut für den Körper. Die meisten Menschen wollen gern gesünder leben. Jetzt wäre der Zeitpunkt super, um damit anzufangen! Der Effekt wird sich mehrfach bemerkbar machen! 

Was mir außerdem sehr hilft: Wechselduschen. Ich dusche früh morgens, bevor ich das Haus verlasse. Wenn du mit einem kalten Schauer aufhörst, aktivierst du den Stoffwechsel und bist wirklich fit. Dann hat die Frühjahrsmüdigkeit kaum noch eine Chance.

dusty
dusty 14.03.2017

Was mir in solchen Umschwungsphasen hilft, ist eine vitaminreiche Ernährung und ausreichend Bewegung. Ich trinke beispielsweise mein Wasser jetzt wieder mit frischen Zitronenscheiben, tagsüber esse ich Gemüsesticks und zusätzlich versuche ich, mich mindestens zweimal die Woche sportlich zu betätigen. Auch wenn es schwer fällt und der innere Schweinehund überwindet werden muss, lohnt es sich. Auch hilft es, sich bei schönem Wetter an der frischen Luft zu bewegen oder ein bisschen im Garten zu arbeiten. Zusätzlich sollte man jeden Abend möglichst zur gleichen Zeit ins Bett, das hilft bei der Umstellung.

arthur
arthur 14.03.2017

Frühjahrsmüdigkeit ist ein weit verbreitetes Problem. Es wird wärmer, die Tage werden nach und nach wieder länger. Morgens lärmen die Vögel, die Natur wird langsam wieder wach. Menschen müssen sich nach Herbst und Winter erst wieder an Sonne und Licht gewöhnen.

Aber es gibt Einiges, was du tun kannst, um deinen Körper auf Trab zu bringen und das schöne Wetter dann auch genießen zu können.

Schnelle Hilfe gegen Frühjahrsmüdigkeit:

  1. Frühaufsteher werden: Früh schlafen gehen und dafür auch früh aus den Federn kommen, ist eine wichtige Maßnahme. Wichtig ist, dass du nach der dunklen Jahreszeit wieder Sonne tanken kannst. Zieh die Vorhänge auf, lass das Licht herein.
  2. Gesunde Ernährung: Im Winter essen wir oft etwas fettiger. Süßes ist verlockend. Heiße Getränke wie Schokolade sind unsere Seelentröster. Nachteil: Man futtert sich einen kleinen Speckvorrat an. Vitalstoffe geraten eher in den Hintergrund. Im Frühling wird es Zeit, das wieder zu ändern. Jetzt ist Zeit für Salat, Gemüse und Obst. Dein Körper braucht jetzt reichlich Vitamine. Damit hältst du die Frühjahrsmüdigkeit in Schach. Gesunde, vitaminreiche Ernährung ist natürlich ebenfalls wichtig, um Infekten vorzubeugen. Es gibt noch einen schönen Nebeneffekt: Angeblich stimulieren die frischen, knackigen Farben unser Gehirn.
  3. Weg mit der Winterkleidung: Ein Wechsel der Garderobe kann der Frühjahrsmüdigkeit auch entgegenwirken. Die dunklen gedeckten Farben gehören in den Schrank. Es wird Zeit für leuchtend bunte Shirts und leichtere Übergangsjacken!
  4. Sport & Bewegung: Bewegung ist natürlich auch wichtig. Durch Sport, Aufenthalte an frischer Luft, radeln oder Spaziergänge sorgst du für eine Extrazufuhr an Sauerstoff. Das Ist gut für Herz, Kreislauf und Immunsystem.
  5. Natur bewusst genießen: Für Frühjahrsmuffel kann es entspannend und erholend sein zu beobachten, wie die Natur langsam wieder aufwacht. Wer Sport hasst, kann sich vielleicht zu einem Spaziergang aufraffen. Zu zweit macht es mehr Spaß als allein und der innere Schweinehund murrt weniger, als wenn man sich gleich zu sehr quält.
lena2000
lena2000 14.03.2017

Ich kann aus dem Biounterricht noch ein bisschen was beitragen. Melatonin wird in der Dunkelheit über Darm, Zirbeldrüse und Netzhaut gebildet. Tagsüber geht der Melatonin-Spiegel von allein wieder herunter. In der nächsten Nacht beginnt dieser Prozess dann wieder von vorn. Dadurch, dass es in den Wintermonaten schon früh dunkel und spät hell wird, hat der Körper reichlich Zeit für die Melatoninbildung. Die Tage sind einfach kurz. Melatonin ist an sich nicht negativ. Es beruhigt einfach und sorgt für einen sehr tiefen Schlaf. Allerdings kann dieses Hormon auch Lustlosigkeit hervorrufen und depressiv machen. Man kennt das von sich selbst. Irgendwie kriegt man den Hintern schlechter hoch vom Sofa, wenn es dunkel und kalt ist.

Dann ist noch etwas anderes sehr wichtig: Vitamin D. Eigentlich ist Vitamin D ein Hormon. Der Mensch kann es selbst herstellen. Dafür braucht man allerdings UV-Licht bzw. Sonnenlicht. Wenn man einen Vitamin D-Mangel hat, fühlt man sich ebenfalls kaputt und abgeschlagen. Das kann die Frühjahrsmüdigkeit also noch verstärken oder mit ein Grund dafür sein. Auch schwere Erkrankungen hängen mit zu wenig Vitamin D zusammen.

Dem wirkst du automatisch entgegen, wenn du dich draußen aufhältst, während die Sonne scheint. Du musst aber die Sonne an deine Haut lassen. Sonnencreme darfst du nicht verwenden. Spaziergänge, Walking oder einfach durch die Stadt schlendern sind eher entspannte Aktivitäten. In Schulpausen rennt momentan alles sofort auf den Hof. Das geht sicher auch, wenn man im Büro sitzen muss. Verbring deine Arbeitspause draußen und tanke Sonne.

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