In Kürze muss ich den Termin zu meiner ersten professionellen Zahnreinigung antreten. Da ich rauche und viel Tee trinke, ist mein Zahnarzt der Meinung, das wäre mal nötig, obwohl meine Zähne super in Schuss sind Viele Leute in meinem Umfeld sind da geteilter Meinung. Einige sagen, wie auch der Zahnarzt meines Freundes, dass so eine "PZR" nicht unbedingt von Vorteil für Zähne und Zahnfleisch sein kann. Stimmt das? Inwiefern könnte das meinen Zähnen auch schaden? Ich bin etwas verunsichert.
Hallo schnuppe1,
die Arbeitsschritte AirFlow und auch das Polieren sind meines Wissens nicht besonders gut für den Zahnschmelz, deshalb sollte man das keineswegs zu oft machen lassen. Aber gerade durch AirFlow und die anschließende Politur werden die Raucher-Zähne wieder richtig schön weiß!
Wenn Du rauchst und viel trinkst, würde ich einmal im Jahr eine PZR machen lassen, das finde ich nicht schlimm. Oft werden unter dem Zahnfleich kleine Zahnstein-Partikel gelöst und entfernt, die man selbst gar nicht mehr entfernen kann oder nicht mal sieht. Viel Spaß dann beim Zahnart
Ich gehe 2 mal im Jahr zur Professionellen Zahnreinigung, die immer ca. 1 Stunde dauert. Es sind ja viele Arbeitsschritte. Ich bekomme die 2 mal auch von meiner Privaten Krankenkasse bezahlt. Eine dritte PZR im Jahr müsste ich selbst zahlen, doch eine dritte Reinigung halte ich auch für unnötig. Die PZR selbst halte ich nicht für schädlich, wenn sie nur 1-2 mal im Jahr gemacht wird.
Ich gehe normalerweise einmal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung, weil ich denke, dass ab und zu eine Grundreinigung sein muss, da man ja mit der Zahnbürste gar nicht alle Stellen im Mund erreichen kann. Für mich ist die Reinigung immer sehr unangenehm, weil ich so empfindliche Zahnhälse habe, ohne Betäubung ist die Prozedur nicht möglich. Schon alleine deswegen lass ich es nur einmal jährlich machen. Häufiger als zweimal würde ich es aber auch nicht machen lassen, weil ich denke, dass es nicht notwendig ist und weil doch immer etwas vom Zahnschmelz mit abgetragen wird. Außerdem ist es ja auch eine Kostenfrage, die gesetzliche Krankenkasse zahlt ja gar nichts dazu. Theoretisch sollten die Kassen dies unterstützen, so blieben die Zähne bei vielen Patienten wahrscheinlich gesünder.
Wenn du viel rauchst, Tee, Kaffee und Rotwein trinkst, sind die Zähne vermutlich schnell wieder von Plaque überzogen. Leider bekommt man aber die Zähne zu Hause meistens trotz aller Bemühungen nicht so sauber wie bei der professionellen, wirklich intensiven Zahnreinigung. Empfohlen wird diese Prozedur zwei- bis viermal im Jahr. Das ist ein teures Vergnügen.
@missceline: Ich stimme dir zu! Die PZR sollte eine kassenärztliche Leistung sein. Das würde viel Geld sparen.
Ich meine auch, es sollte Bestandteil sein! Meine Krankenkasse (Techniker Krankenkasse) hat ein Bonusprogramm. Die Mitgliedschaft im Sportverein und der Check beim Zahnarzt bringen Punkte, die man unter anderem auch für eine Zuzahlung zur Zahnreinigung verwenden kann. Vielleicht bietet Eure Krankenkasse das auch an.
Ich habe auch noch eine Zahnzusatzversicherung bei der Allianz und die übernimmt einen großen Teil der Kosten. Da ich viel Zahnstein habe und sofort wieder bekomme, egal, wie gut ich putze, nehme ich das mehrmals im Jahr in Anspruch. Ich finde es auch nicht unangenehm und meine Freundin, die dort Zahnarzthelferin ist, sagt, das wäre nicht schädlich. (Keine Ahnung, ob sie das sagen muss).
Einmal im Jahr sollte eine PZR schon sein. So hundertprozentig kann man ja doch nie garantieren, dass beim Zähne putzen immer alles weggeht. Da kann man besser einmal im Jahr eine gründliche Reinigung machen, als dass es irgendwann Schäden wie Karies oder Parodontose gibt! Vom Polieren werden die Zähne dann auch so glatt, dass Ablagerungen sich nicht mehr so gut festsetzen können.
Außerdem werden bei einer PZR auch unschöne Verfärbungen entfernt, und so ein strahlendes Lächeln schadet ja nie. Klar könnte man auch Kaffee, Tee, Rotwein und Rauchen konsequent vermeiden... aber mal ehrlich, wer zieht das schon so konsequent durch?
Ich wäre auch glücklich, wenn die Krankenkassen das wenigstens einmal im Jahr übernehmen würden. Aber ich fürchte, so schnell werden die das nicht tun... es ist ja schon ein Kostenfaktor.