Was genau führt alles zu einem negativen SCHUFA-Eintrag?

Was genau führt alles zu einem negativen SCHUFA-Eintrag?

10.11.2016 von sarahdiegrosse
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Kann mir das einer bitte mal ganz genau erklären, wann man wirklich einen negativen Eintrag in der SCHUFA bekommt? Was muss dafür passieren? Also bei einer nicht bezahlten Rechnung mit einmaliger Mahnung passiert ja nun nichts. Muss erst drei mal gemahnt werden? Und was ist wenn die Kreditkartenabrechnung auf dem Bankkonto nicht eingelöst werden kann? Wer kennt sich mit dem Thema SCHUFA aus?

Antworten: 1

mamsellchen
mamsellchen 11.11.2016

Bei der SCHUFA wird zwischen negativen und positiven Einträgen unterschieden. Somit kommt jeder, der einen Handyvertrag oder ein Konto eröffnet in die SCHUFA-Liste, wird aber dort unter den positiven Einträgen geführt. Schwieriger wird es mit den negativen Einträgen. Die bekommt der Verbraucher bei

  • negativem Zahlungsverhalten, sobald er sich in Verzug befindet
  • laufender Ratenzahlungen, die nicht getilgt werden
  • Karten- oder Kontenmissbrauch
  • Mahnbescheiden, Vollstreckungsbescheiden oder eidesstattlichen Versicherungen
  • geplatzten Schecks
  • Privatinsolvenz.

Der negativer Eintrag bleibt für drei Jahre in der SCHUFA stehen und kann erst dann gelöscht werden, wenn alle Schulden getilgt sind. Es ist daher wichtig, nicht alles auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern Rechnungen zu begleichen. Werden nämlich zu viele negative SCHUFA-Einträge gesammelt, so kann es schwer sein, einen Handyvertrag, einen neuen Kredit oder Waren in Versandhäusern zu bestellen. Da geht dann meist gar nichts mehr.

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