Zur Zeit habe ich ein großes Problem, denn ich bin wahnsinnig angespannt und komme kaum mehr zur Ruhe 
Grund ist vor allem mein stressiger Berufsalltag, in der Firma wurde Personal abgebaut, und der Rest darf jetzt natürlich wesentlich mehr arbeiten. Meine Überstunden häufen sich an, und ich habe kaum eine Möglichkeit, diese wieder abzubauen.
Wenn ich nachhause komme, bin ich häufig sehr gereizt, das bekommt dann leider auch mein Partner zu spüren, das tut mir auch wahnsinnig leid. Bei jeder Kleinigkeit gehe ich sofort in die Luft und kann mich dann auch nur ganz schwer wieder einkriegen.
Natürlich wirkt sich der Stress auch auf meinen Schlaf aus, ich kann schlecht einschlafen und werde nachts ständig wach. Der Schlafmangel fördert meine Unausgeglichenheit dann noch zusätzlich und ich fühle mich sehr erschöpft. Hobbys machen mir gerade keinen Spaß mehr, ich will eigentlich nur meine Ruhe. Was kann ich tun, damit ich wieder ausgeglichener und gelassener werde? So kann es einfach nicht mehr lange weiter gehen
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Die Zauberformel heißt meiner Meinung nach „Work-Life-Balance“.
Im Job ist es öfters mal stressig und in der heutigen Zeit kann man sich oft nicht einfach mal so einen neuen suchen. Viele Probleme gibt es in allen Jobs. Man hat immer Termindruck und nervende Kunden und mit etwas Pech auch noch einen anstrengenden Chef. Mein Tipp ist es, dort das bestmögliche zu geben - und sich einen Ausgleich zu suchen. Oder besser noch mehrere. Nicht nur für den Job zu leben. Abends die Bürotür zu schließen und bis zum nächsten Tag nicht mehr daran zu denken.
Ich finde es schlimm wenn jemand zum Renteneintritt sagt: „Jetzt geht mein Leben los.“ Man sollte unbedingt zwischendrin auch schon leben und auf eine schöne Freizeit achten.
Und dann kommt da auch noch die graue, dunkle Jahreszeit dazu
ich kenn das sehr gut. Ich für meinen Teil habe mir jetzt vorgenommen, mehr Zeit für mich einzuplanen. Sei es Schwimmbad mit Dampfbad und Rotlichtsauna (was freu ich mich drauf!) oder ein gutes Buch am Wochenende in aller Ruhe. Meditieren kann ich dir auch ans Herz legen, sollte man dann aber regelmäßig machen. Auch Yoga hilft mir, was für meinen Körper und Geist zu machen. Danach fühlt man sich gleich viel frischer und ausgeglichener. Macht dir deine Arbeit denn Spaß? Vielleicht kannst du auch über einen Wechsel nachdenken, der dich voll und ganz erfüllt und bei dem sich die Arbeitszeiten mehr deinem Leben anpassen als umgekehrt. Es kann immer alles so schnell vorbei sein, da sollte man sein Leben ab und an mal unter die Lupe nehmen und aus einer anderen Sichtweise betrachten. Mach was dir Spaß macht und dir gut tut. Und nehmt euch in der Partnerschaft einfach mal etwas Zeit für euch beide. Die Arbeit sollte nie überbewertet werden.
Das klingt, als wäre bei dir die Arbeit ganz klar die Wurzel des Übels. Du bist schlicht überlastet, vermutlich auch noch unter Druck, gute Leistung zu bringen. Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder du versucht, dich nicht mehr unter Druck zu setzen. Du tust, was du kannst und was in deinem gesunden Rahmen liegt - und mehr nicht. Das ist auch im Interesse des Arbeitgebers, denn ein "kaputter" Arbeitnehmer tut niemandem gut.
Die andere Möglichkeit ist, über einen Tapetenwechsel nachzudenken. Ja, das Geld muss irgendwo herkommen, aber was willst du mit Geld, wenn du kein Leben hast, in dem du es ausgeben kannst? Wenn es möglich ist, zieh also einen Jobwechsel in Betracht. Stress tut dir nicht gut und kann sogar krank machen.
Ansonsten hat dir Gluexfee schon ein paar wichtige Tipps gegeben: Nimm dir Zeit für dich selbst, tu dir was gutes! Und wenn es nur jeden Tag eine Viertelstunde ist!
Ich selber hatte das auch mal und muss gestehen, immer wenn diese Phasen wieder aufkommen, dann nutze ich bewusste Auszeiten, mache Sport, versuche den Stress sprichwörtlich aus dem Körper zu trainieren, rauszupowern. Anschließend heiß duschen, mit Tee einkuscheln und bewusst für Ruhe sorgen. Mir hat damals sehr gut auch autogenes Training geholfen und Yoga.
Es gibt negativen und positiven Stress. Wenn du gegen die Mehrarbeit wirklich nichts unternehmen kannst, musst du die Überstunden durchstehen. Sie werden sich hoffentlich wenigstens im Portemonnaie bemerkbar machen.
Die verbleibende Zeit musst du dann einfach besonders sinnvoll nutzen. Nach der Arbeit brauchst du vermutlich eine Auszeit. Vielleicht kannst du einen Spaziergang machen, bevor du ins Auto steigst und nach Hause fährst. Es muss nicht lang sein, eine Viertelstunde kann schon reichen. Versuch dabei bewusst, den Tag noch einmal durchzugehen und dann hinter dir zu lassen.
Erkläre deinem Partner die Situation. Er wird Berufsstress kennen und Verständnis haben. Vielleicht könnt ihr ein Ritual entwickeln, dass dir hilft, anders zu Hause anzukommen. Beispielsweise könnte er schon gestaubsaugt und das Essen vorbereitet haben, wenn du nach deinem Spaziergang durch die Tür kommst.
Schraube deine Ansprüche herunter. Job und Beziehung gehen vor. Hausarbeit darf liegen bleiben. Macht das Nötigste. Dann sieht es vorübergehend mal nicht tadellos aus. Du brauchst deine Kraft für andere Dinge.
Entwickele ein Einschlafritual mit deinem Partner. Vielleicht kuschelt ihr vor dem Schlafengehen auf dem Sofa, guckt einen Film an, trinkt ein Glas Tee, Kakao oder Wein? Vielleicht braucht ihr Zeit für euch? Oder ein paar Seiten Lesen hilft beim Entspannen vor der Nacht.
Manchen Menschen hilft es vor dem Einschlafen auch, warm zu duschen oder ein Bad zu nehmen. Das könntest du ausprobieren. Wichtig fände ich, dass ihr etwas Gemeinsames findet.
Nutzt die Wochenenden. Dabei sollten faule Phasen und aktive Phasen eingebaut sein. Ihr könntet zusammen zum Sport gehen (schwimmen, laufen, skaten, Radfahren, spazieren gehen), die Wohnung auf Vordermann bringen, Freunde besuchen oder einfach mal ins Kino gehen oder euch ein Verwöhnfrühstück in einem Restaurant in der Stadt gönnen.
Stress kannst du nicht verhindern. Aber du kannst anders damit umgehen.
Gegen Aggressionen hilft ein Boxsack zum Austoben. Nicht lachen, das hilft wirklich! Und deine Frustrationen entladen sich nicht auf dem Falschen, dem Mann, der dich liebt.